Eine Indonesien Backpacking Reise ist eine tolle Erfahrung und das Land hat mit seinen unzähligen Inseln einiges zu bieten und zu entdecken. Ich habe bereits zwei Mal Indonesien bereist – während meiner ersten Reise bin ich von Java nach Bali mit dem Backpack, während meinem zweiten Besuch habe ich etwas mehr Zeit mitgebracht und mich für zwei Monate auf Bali niedergelassen. Hier habe ich sämtliche Sehenswürdigkeiten in Bali besucht und auch weitere Reisen unternommen zu den Nusa Inseln (Nusa Lembongan, Nusa Ceningan und Nusa Penida) sowie nach Flores zu einer Tour durch den Komodo Nationalpark.
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Dementsprechend durfte ich in den letzten Jahren Indonesien bereits gut kennen lernen. Hier berichte ich dir nun, warum sich Indonesien zum Backpacking super eignet und wie sich die verschiedenen Inseln unterscheiden.
Einige Highlights von meiner Backpacking Reise auf Bali und Flores findest du übrigens in diesem Video:
Indonesien Backpacking – Java
Das erste Ziel meiner Backpacking Reise durch Indonesien war Java. Die indonesische Insel Java ist die wohl am dichtesten besiedelte Region Indonesiens, zudem ist die Bevölkerung mehrheitlich muslimisch. Damit unterscheidet sich Java in Kultur, Religion und Tradition deutlich von dem hinduistischen Bali. Als Tourist fällst du in Java durchaus etwas mehr auf und einige Einheimische haben mich gebeten, ein Foto mit ihnen zu machen. Außerdem spielt die Religion eine wichtige Rolle auf Java, die Bevölkerung ist sehr konservativ, viele Frauen und Mädchen verhüllen sich und Java ist generell auch ärmer und chaotischer als Bali. Trotzdem hat Java einige Sehenswürdigkeiten, weshalb sich ein Besuch der Insel beim Backpacking in Indonesien lohnt.

Während ich von Indonesiens Hauptstadt Jakarta nichts Gutes gehört habe, habe ich diese Großstadt ausgelassen und bin von Kuala Lumpur aus direkt nach Yogyakarta geflogen. Ein Besuch in Yogyakarta lohnt sich auf deiner Rucksackreise durch Indonesien, da du hier zwei der schönsten Tempel des Landes sehen kannst – Borobudur und Prambanan. Diese Tempel kannst du entweder auf eigene Faust besichtigen indem du dir einen Fahrer bzw. ein Tuk Tuk mietest, oder mit einer der unzähligen Touren, die dir in Yogyakarta angeboten werden.

Neben Yogyakarta hat Java noch zwei große Highlights für Backpacker zu bieten – den Mount Bromo Vulkan sowie den Ijen Vulkan, wo der Schwefelabbau stattfindet.

Ein Besuch des Mount Bromos lohnt sich vor allem für den tollen Blick auf den Vulkankrater zum Sonnenaufgang. Zudem hast du hier auch die Möglichkeit, direkt auf den Kraterrand zu steigen und am Krater des Vulkans entlang zu laufen, während Rauchwolken aus dem aktiven Bromo steigen.

Der Ijen Vulkan ist bekannt für den Schwefelabbau, wodurch das berühmte blaue Feuer erzeugt wird. Hier kannst du bei Dunkelheit in den Vulkankrater hinabsteigen und den Schwefelarbeiter bei ihrer harten Arbeit zusehen. Zum Sonnenaufgang bekommst du einen tollen Blick auf den Kratersee und die Landschaft.

Ich habe in Yogyakarta eine Tour gebucht, die mich in drei Tagen von Yogyakarta zum Mount Bromo, weiter zum Ijen Vulkan und schließlich nach Bali gebracht hat. Diese Tour hat einige Vor- und Nachteile gegenüber dem Backpacking auf eigene Faust durch Java.
Ich habe einen ausführlichen Artikel über meine Erfahrung in Java Indonesien geschrieben – hier findest du alle Infos zu der Tour sowie zu den Vulkanen.
Backpacking Indonesien – Bali
Die beliebte Urlaubsinsel Bali darf natürlich auf keiner Indonesien Backpacking Reise fehlen! Vor allem wenn du bereits andere Inseln Indonesien bereist hast, wird dir Bali allerdings extrem touristisch und kommerziell vorkommen.
Hier kann ich nur raten, die langweiligen Touristenzentren um Kuta und Seminyak zu meiden, dir einen Roller mieten und die eher unberührten Teile Balis zu erkunden. Ein Abstecher zum kulturellen Zentrum der Insel – Ubud – lohnt sich alleine schon wegen der unzähligen hinduistischen Tempel und den Reisterrassen im Umland. Für tolle Wasserfälle und unberührte Strände solltest du dir den Norden Balis anschauen, für coole Klippen und zum Surfen eignet sich die Uluwatu Halbinsel.
Ich habe bereits über zwei Monate auf Bali verbracht und die Insel intensiv kennen gelernt. Schaue dir unbedingt meinen ausführlichen Guide zu den besten Sehenswürdigkeiten Balis sowie zu allen Tipps fürs Backpacking in Bali an!
Abschließend bleibt zu sagen, dass einige Indonesien Backpacker von Bali eher enttäuscht sind – trotzdem solltest du meiner Meinung nach die Insel nicht komplett meiden, denn auch hier gibt es wirklich schöne Ecken zu entdecken.

Backpacking in Indonesien – die Nusa Inseln
Während diese Inseln direkt vor der Küste Balis vor einigen Jahren noch die wenigsten Backpacker kannten, wurden Nusa Lembongan, Nusa Ceningan und Nusa Penida mittlerweile zum beliebten Reiseziel in Indonesien. Und das aus gutem Grund! Die Inselgruppe hat genau das zu bieten, was viele Backpacker in Bali vermissen: türkisfarbenes Wasser, tolle Klippen, weißer Sand und unberührte Natur. Verglichen zu Bali sind die Nusa Inseln (vor allem Nusa Penida) um einiges ursprünglicher und weniger touristisch und unbedingt einen Abstecher wert auf deiner Backpacking Reise durch Indonesien.

Die Inseln erreichst du ganz einfach mit dem Boot von Sanur – etwas östlich von Denpasar. Hier gibt es etwas langsamere und günstigere Slowboats, sowie schnellere Speedboats. Die Boote fahren regelmäßig ab, ich bin kurz vor 10 Uhr in Sanur angekommen und konnte direkt 5 Minuten später mit einem Boot zu den Inseln übersetzen. Natürlich kannst du nur einen Tagesausflug zu einer der Inseln machen, jedoch lohnt es sich, etwas mehr Zeit für die Nusa Inseln einzuplanen auf deiner Indonesien Backpacking Tour.

Hier nun einige Infos zu den drei Inseln.
Nusa Lembongan
Die Nusa Lembongan Insel ist wohl die touristischste der drei Inseln. Hier gibt es einige Hotels, Gästehäuser und Villen für Übernachtungen, sowie genügend Cafés und Restaurants. Die Insel ist in ihrer Größe ziemlich überschaubar und wie schon auf Bali solltest du direkt nach deiner Ankunft einen Roller mieten, da du nur so die Insel wirklich erkunden kannst.

Leider wurde vor allem Nusa Lembongan mittlerweile (Stand Sommer 2018) von chinesischen Reisegruppen für Tagesausflüge auserkoren. Dementsprechend wirst du an den Stränden und bei allen weiteren Sehenswürdigkeiten von Lembongan höchstwahrscheinlich auf riesige Tourgruppen treffen, was auf dieser ansonsten wirklich wunderschönen Insel ziemlich schade ist.
Besonders sehenswert auf Nusa Lembongan ist die Westküste. Hier führen dich die kleinen Straßen zu tollen Aussichtspunkten an den Klippen der Insel. Zum Sonnenuntergang solltest du zum berühmten „Devil’s Tear“, wo du sehen kannst, wie die Wellen gegen die Felsklippen schlagen.

Nusa Ceningan
Nusa Ceningan ist die kleinste Insel der drei Nusa Inseln und liegt direkt bei Nusa Lembongan. Die beiden Inseln sind sogar durch eine gelbe Brücke miteinander verbunden, die du zu Fuß oder mit dem Roller überqueren kannst. Ceningan hast du ziemlich schnell gesehen, auch hier findest du die coolsten Aussichtspunkte im Westen der Insel. Besonders sehenswert ist hier die Umgebung um die blaue Insel, wo du wieder Klippen bewundern kannst.

Nusa Penida
Die Nusa Penida ist die größte, am wenigsten entwickeltste und sehenswerteste Insel der Nusas. Diese solltest du beim Indonesien Backpacking auf jeden Fall besuchen. Zwar kannst du auf Nusa Penida übernachten (was du machen solltest, wenn du jeden Teil der Insel sehen möchtest), ich habe jedoch auf Nusa Lembongan übernachtet und einen Tagesausflug nach Penida unternommen. Hier gibt es schnelle Boote, die dich nach Nusa Penida bringen. Abfahrt ist direkt am Start der gelben Brücke, die nach Ceningan führt. Die Boote fahren regelmäßig, lass dir nicht bereits an der Straße ein teures Ticket verkaufen, sondern laufe zu dem aufgestellten Tisch am Strand, wo die offiziellen Tickets verkauft werden. Hier kannst du auch direkt das Ticket zurück dazu kaufen, informiere dich auch unbedingt, wann das letzte Boote von Penida zurück nach Lembongan abfährt.

Auf Nusa Penida angekommen musst du einen Roller mieten, um die Insel zu erkunden – das kannst du direkt am Strand tun.
Achtung: Die Straßen auf Nusa Penida sind extrem schlecht, wenig asphaltiert und viele Wege zu den Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkten sind reine Schotterstraßen. Falls du noch nie in deinem Leben Roller gefahren bist, solltest du es auf gar keinen Fall das erste Mal auf Nusa Penida versuchen. Hier musst du extrem vorsichtig sein, bestehe unbedingt beim Ausleihen auf einen Helm. Ich fahre seit meiner Jugend Roller und bin darin ziemlich erfahren, doch selbst ich hatte teilweise meine Probleme und musste extrem vorsichtig und langsam fahren.
Wenn du nur einen Tag auf Nusa Penida hast, solltest du dich auf die Sehenswürdigkeiten im Südwesten der Insel beschränken. Dies sind die bekanntesten Ziele auf Nusa Penida und vor allem aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse wirst du zeitlich es auch an einem Tag nicht schaffen, andere Bereiche der Insel zu sehen.
Das bekannteste Ziel auf Nusa Penida ist der berühmte Kelingking Beach – der T-Rex Strand. Hier sind natürlich sehr viele Touristen, da sämtliche Tagestouren den Strand anfahren. Von den Klippen oben hast du eine tolle Aussicht auf die Landschaft. Von hier geht es einen sehr steilen Pfad runter zum Kelingking Strand. Falls du nicht so viel Zeit hast und noch andere Teile sehen möchtest, solltest du vielleicht nicht ganz runter zum Strand, da es doch etwas länger dauert. Ich bin ein Stück weiter herunter geklettert für die schöne Aussicht, danach allerdings wieder zurück.

Übrigens: Rechts von dir (wenn du Richtung mehr blickst) kannst du am Parkplatz vorbei und etwas an der Küste entlanglaufen. Hier hast du tolle Ausblicke auf den Kelingking Strand und keine Touristenmassen wie am Aussichtspunkt direkt am Pfad.
Wenn du die (schlechten) Straßen entlang fährst von Kelingking Richtung Süden findest du noch einige weitere coole Aussichtspunkte. Hier habe ich die Offline Karten der App Maps.me benutzt und bin den dort eingezeichneten Wegen gefolgt zu einigen eingezeichneten Aussichtspunkten.
Die beiden anderen Sehenswürdigkeiten, die du auf keinen Fall auf Nusa Penida verpassen darfst, sind Angel’s Billabong und der Broken Beach. Diese beiden Ziele sind direkt nebeneinander. Die Straße dorthin ist allerdings katastrophal und du solltest extrem vorsichtig auf dem Roller sein. Sehenswert sind Angel’s Billabong und der Broken Beach auf alle Fälle.

Wenn du mehr Zeit für Nusa Penida beim Indonesien Backpacking hast bzw. dort übernachtest, lohnt es sich auch, den Süden und den Osten der Insel zu erkunden. Bei einem Tagesausflug fehlt dir dafür aber die Zeit.

Indonesien Backpacking – Flores und Komodo Nationalpark
Die Insel Flores in Osten Indonesiens ist vor allem für den einzigartigen Komodo Nationalpark bekannt. Neben einigen der besten Tauch- und Schnorchelorte der Welt ist Komodo vor allem für die Komodo Warane – auch Komodo Drachen genannt – berühmt.
Du hast zwei Möglichkeiten, Flores bzw. Komodo zu erreichen. Entweder fliegst du von Bali direkt nach Labuan Bajo in Flores, dies ist die einfachste Methode und Flüge kosten etwa 120€ hin und zurück. Alternativ kannst du eine Bootstour von Lombok nach Flores durch die unzähligen Inseln buchen. Diese Touren dauern etwa 4 Tage, du sparst dir den Flug bzw. kannst nach deiner Ankunft auf Flores von Labuan Bajo aus zurück nach Bali fliegen. Von der Bootstour von Lombok nach Flores habe ich gemischte Erfahrungen gehört. Freunde von mir waren begeistert und hatte eine tolle Erfahrung, andere Menschen wiederum hatte schreckliche Erfahrungen durch überfüllte Schiffe, niedrigen Sicherheitsstandards und starkem Wellengang. In der Vergangenheit sind hier schon mehrere Boote in der Region gekentert, deshalb solltest du dich hier auch sehr genau nach dem Bootsunternehmen erkundigen. Ich war auf jeden Fall ganz froh darüber, mich für den Flug entschieden zu haben.

Labuan Bajo ist ein kleiner Ort direkt an der Küste, der als Ausgangspunkt zum Komodo Nationalpark gilt. Während der Ort teilweise noch recht wenig entwickelt und arm wirkt, ist Labuan Bajo aktuell wohl durch den wachsenden Tourismus in Flores stark im Wandel. Während meines Besuchs im Sommer 2018 war die ganze Uferpromenade eine Baustelle und man kann davon ausgehen, dass sich die Infrastruktur hier für Touristen rasant entwickeln wird. In Labuan Bajo kannst du nun direkt vor Ort dir hier verschiedene Angebote für Ausflüge in den Komodo Nationalpark einholen – hier gibt es sowohl Tagesausflüge zu den Waranen, Tauchausflüge sowie mehrtägige Bootstouren durch den Nationalpark. Wie immer lohnt es sich hier, verschiedene Touranbieter zu googlen und Preise zu vergleichen.
Ich habe mich bereits im Voraus für eine 3-tägige Bootstour mit Flores XP Adventures entschieden und hatte eine tolle Zeit. Die Tour (genannt „Padar Tour“) sowie den Touranbieter kann ich nur weiterempfehlen, da Flores XP Adventures wohl zu einen der besten Tour Unternehmen auf Flores zählt. Zwar kann man die Highlights in Komodo (die beiden Inseln mit den Waranen sowie Padar Island) auch in 1-2 Tagen sehen, durch die 3-tägige Tour blieb allerdings auch noch genügend Zeit für mehrere Tauchgänge (diese waren natürlich freiwillig, diejenigen die keinen Tauchschein hatte durften Schnorcheln gehen, was nicht weniger beeindruckend war). Eine Nacht haben wir in Kabinen auf dem Boot verbracht, die zweite Nacht im „Pirates Camp“ – in kleinen Hütten auf einer Insel im Komodo Nationalpark.
Die Komodo Drachen leben auf zwei Inseln im Nationalpark – auf Komodo sowie auf Rinca. Da Rinca etwas weniger bewachsen ist, sieht man die Echsen hier etwas besser. Allerdings lagen die Drachen in Rinca alle in unmittelbarer Nähe des kleinen Dorfs bei der Küche (angelockt vom Geruch), während wir auf Komodo die Drachen eher in Strandnähe in der Wildnis sehen konnten. Im Juli/August ist ein Besuch bei den Drachen wohl besonders eindrucksvoll, da hier die Paarungszeit stattfindet und die Echsen extrem aktiv, jedoch auch aggressiv sind.

Ein weiteres Highlight der Komodo Tour (und wohl generell beim Indonesien Backpacking) war ein Besuch der wunderschönen Padar Insel. Hier sind wir zum Sonnenaufgang den Berg hochgeklettert und hatten traumhafte Ausblicke auf die Insel.

Ansonsten gab es während der Komodo Tour genügend Gelegenheiten zum Tauchen und Schnorcheln. An den Korallenriffen konnte man sämtliche Fischarten bewundern, unzählige Schildkröten. Das Wasser und die Sicht waren unglaublich klar. Ein großes Highlight für mich war das Schwimmen am Manta Point, wo man einige riesige Mantarochen aus nächster Nähe beobachten konnte – eine einzigartige Erfahrung.
Meine Tour durch den Komodo Nationalpark Flores ist eines der absoluten Highlights beim Backpacking in Indonesien und du solltest auf jeden Fall einige Tage dafür einplanen.

Weitere Inseln für Backpacker in Indonesien
Hier berichte ich nun kurz von weiteren interessanten Reiseziele fürs Indonesien Backpacking, die ich leider selbst noch nicht besucht habe. Da ich allerdings mit vielen Reisenden gesprochen habe, versuche ich hier so gut wie möglich, eine kurze Einschätzung zu geben.

Lombok + Gili Inseln
Lombok liegt direkt neben Bali und darf für viele Touristen beim Backpacking in Indonesien nicht fehlen. Von Bali erreichst du Lombok per Boot oder mit einem günstigen und kurzen Flug. Lombok ist noch um einiges weniger entwickelt und unberührter wie Bali. Hier findest du noch menschenleere Strände, dichten Regenwald und beeindruckende Wasserfälle. Vor allem ist Lombok für die Besteigung des Mount Rinjani Vulkans bekannt. Die Tour auf den Mount Rinjani Lombok dauert normalerweise drei Tage und gilt aus wahnsinnig anstrengend. Die Ausblicke sind jedoch natürlich bestimmt einzigartig. Allerdings solltest du etwas trainiert für die Besteigung sein.
Hier noch eine Warnung zu Lombok: Während viele Backpacker von der indonesischen Insel begeistert sind, hatten Freunde von mir auch sehr schlechte Erfahrungen. Eine befreundete Reisebloggerin fand die Einheimische auf Lombok extrem aufdringlich und anstrengend und konnte dadurch ihre Zeit wenig genießen. Eine weitere Freundin hatte sich den Sonnenuntergang an einem der Aussichtspunkte bei Kuta, Lombok angeschaut und war gegen 19 Uhr abends auf dem Rückweg zu ihrer Unterkunft mit dem Roller, als sie überfallen wurde. Einheimische haben sie mit einer Machete bedroht, sie brutal vom Roller gezogen und komplett ausgeraubt. Dies ist besonders schockierend, da ich eigentlich das Backpacking in Indonesien immer als sehr sicher empfunden habe und vor allem derartige Gewaltverbrechen in Asien generell extrem selten sind.
Lombok ist bestimmt sehenswert und hat tolle Natur zu bieten – allerdings solltest du hier beim Backpacken doch etwas vorsichtig sein, vor allem wenn du alleine unterwegs bist.
Auch die Gili Inseln gehören zu Lombok, diese sind jedoch auch mit dem Boot direkt von Bali aus erreichbar. Die Inseln gelten als Strand- und vor allem auch als Partymekka, eignen sich zudem auch gut zum Schnorcheln und Tauchen. Hier kannst du dich gut entspannen, beispielsweise nach der anstrengenden Besteigung des Mount Rinjanis.
Sumatra
Die Sumatra Insel auf Indonesien ist groß, generell eher wenig touristisch erschlossen und daher eher ein Ziel für Abenteurer und Naturbegeisterte. Vor allem ist Sumatra für seine Regenwälder mit Orang Utans in freier Wildnis bekannt, auch gibt es Vulkane. Allerdings ist es wohl nicht so einfach, große Teile Sumatras alleine zu bereisen und oft ist ein Guide notwendig – hier solltest du dich nochmal genauer informieren, falls du einen Abstecher nach Sumatra in deine Indonesien Backpacking Tour einbauen möchtest.

Fazit zum Backpacking in Indonesien
Wie du gesehen hast, hat Indonesien unglaublich viel für Backpacker zu bieten und ist mit seinen unzähligen Inseln extrem abwechslungsreich und ein echtes Paradies. Hier wird dir so schnell nicht langweilig und du kannst Wochen oder sogar Monate damit verbringen, Indonesien mit dem Rucksack zu bereisen. Schaue dir hier noch mehr Reiseinspiration an!
Falls du nicht alleine Indonesien bereisen möchtest, findest du hier günstige Gruppenreisen durch das Land!
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• Weite Infos zu Java
tolle Tipps – terima kasih
Danke!!