Eine Philippinen Reise lohnt sich! Traumhafte Sandstrände, spektakuläres Inselhopping, kristallklare Wasserfälle, üppige Reisterrassen, Tauchen und Schnorcheln mit Schildkröten und Walhaien – beim Gedanken an den südostasiatischen Inselstaat gerät man schnell ins Schwärmen. Und neben der traumhaften Natur bestechen die Philippinen mit einer einzigartigen Kultur und den überaus freundlichen und herzlichen Einheimischen, wodurch du dich sofort im Land willkommen fühlst.
Ich persönlich habe schon mehrere Male die Philippinen bereist und freue mich jedes Mal aufs neue, mehr vom Land und der Inselwelt zu entdecken. Dieser Artikel soll dir eine Übersicht geben mit einigen Philippinen Länderinfos, Fakten und Tipps – sozusagen als erste Übersicht. Dazu habe ich dir von den jeweiligen Punkten zu meinen ausführlichen Philippinen Reise Blogs verlinkt, wo du mehr Informationen zu Reisezielen, Sehenswürdigkeiten, Visum, Sicherheit, Reisezeit, Budget und vielem mehr findest.
Damit solltest du bestens auf deinen Urlaub in den Philippinen vorbereitet sein!
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Infos und Fakten zu den Philippinen
Beginnen wir mit ein paar allgemeinen Hintergrundinformationen zu den Philippinen! Das Land besteht aus 7641 verschiedenen Inseln, von denen jedoch nur 3144 einen Namen haben und nur 880 Inseln tatsächlich bewohnt sind. Trotzdem eine ganze Menge, oder?
Übrigens leben etwa 106 Millionen Einwohner auf den Philippinen, auf einer gesamten Fläche von etwa 300.000 Quadratkilometern. Die Hauptstadt der Philippinen ist die Metropole Manila (mit 1,78 Millionen Menschen) und Präsident des Landes ist aktuell (2021) Rodrigo Duterte – dieser wird zwar in Europa gerne als Populist dargestellt und mit Donald Trump verglichen, erfreut sich aber auf den Philippinen überraschend großer Beliebtheit.
Der Zeitunterschied von Deutschland zu den Philippinen beträgt zu unserer Sommerzeit 6 Stunden, zu unserer Winterzeit 7 Stunden – eine Zeitumstellung auf den Philippinen gibt es nicht.

Anreise und Flug
Wenn du aus dem Ausland auf die Philippinen fliegst, wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Hauptstadt Manila mit dem internationalen Flughafen Manila Ninoy Aquino (MNL) dein erstes Ziel sein. Manila ist generell unter Reisenden nicht sonderlich beliebt und hat weniger zu bieten als andere asiatische Großstädte, wie beispielsweise Seoul, Bangkok oder Kuala Lumpur.
Doch vor allem, wenn du aus Europa ankommst, lohnt sich ein kurzer Aufenthalt von 1-2 Tagen dort, um sich vom langen Flug zu erholen und um sich an die Zeitverschiebung zu gewöhnen. Danach ist es dann Zeit, die Inselwelt zu erkunden!
Von Europa kannst du mit verschiedenen Airlines auf die Philippinen fliegen, oft hast du dabei noch einen Umstieg. Ich persönlich recherchiere meine Flüge auf Skyscanner um günstige Angebote zu finden.
Wenn du bereits in Asien unterwegs bist, kannst du eventuell sogar direkt einen anderen größeren Flughafen der Philippinen anfliegen und dir den Stress in Manila sparen. Beispielsweise bin ich bereits direkt von Singapur nach Cebu geflogen, sowie auch von Südkorea nach Boracay.

Visum und Einreise
Du brauchst zur Einreise auf die Philippinen einen gültigen Reisepass. Bei der Immigration bekommst du nun eine Aufenthaltsgenehmigung, welche das Visum ersetzt und für 30 Tage gültig ist. Danach musst du das Land verlassen – möchtest du länger bleiben, musst du im Voraus ein Visum beantragen und dieses eventuell verlängern.
Wenn du übrigens vom Ausland auf eine philippinische Insel fliegst und in Manila einen Umstieg hast, musst du bereits in Manila durch die Immigration gehen, anschließend zum Domestic Terminal wechseln und dort erneut einchecken.

Geld und Währung
Auf den Philippinen zahlst du mit dem philippinischen Peso (PHP), aktuell (Stand 2021) bekommst du für 1 € = 59 PHP. Geldautomaten (ATMs) findest du übrigens an jeder Ecke, dabei empfehle ich dir aber, Geldautomaten wenn möglich innerhalb einer Bank zu nutzen.
Normalerweise wird eine Abhebegebühr von 220 PHP (also etwa 4€) fällig. An touristischen Orten kannst du eventuell auch mit Kreditkarte zahlen, verlassen würde ich mich darauf aber nicht. Meiden solltest du übrigens die gelb-blauen Euronet Geldautomaten, die an jeder Ecke stehen – denn diese nutzen einen schlechten Wechselkurs und verlangen hohe Gebühren.

Sicherheit auf den Philippinen
Sind die Philippinen gefährlich? Nun, das lässt sich nicht pauschal beantworten. Die gute Nachricht zuerst – sämtliche berühmte Reiseziele und Touristen-Inseln gelten als sehr sicher. Dazu zählen beispielsweise El Nido und Coron auf Palawan sowie die Inseln Cebu, Siquijor, Bohol, Boracay und Siargao.
In Manila auf der Insel Luzon solltest du (wie in jeder Großstadt) besonders auf deine Wertsachen aufpassen und dich davor etwas informieren, welche Viertel und Gegenden man eher meiden sollte – denn als Tourist fällst du in den Armengegenden schnell auf.
Generell sollten zudem die südlichen Inseln gemieden werden, für diese herrscht aufgrund von islamistischen Gruppierungen eine Teilreisewarnung. Dazu zählt der Süden von Palawan, Teile der Insel Mindanao und die Sulu See. Meidest du diese Gebiete, solltest du keine Sicherheitsbedenken haben müssen.
Ansonsten werden die Philippinen auch regelmäßig von Naturkatastrophen heimgesucht, wie von Taifunen, Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Mehr Infos findest du in meinem ausführlichen Artikel

Gesundheit und Impfungen
Für die Philippinen solltest du eine kleine Reiseapotheke dabei haben mit den wichtigsten Medikamenten. Generell findest du jedoch in jedem Ort Apotheken, wo du im Notfall Medizin kaufen kannst.
Wie immer solltest du unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abschließen – ich persönlich nutze HanseMerkur und kann diese Versicherung auch nur empfehlen.
Lass dich bezüglich der Impfungen am besten professionell beraten. Empfohlen werden die üblichen Reise- und Tropenimpfungen, wie Tollwut, Hepatitis A und B sowie eventuell Typhus und die Japanische Enzephalitis.

Beste Philippinen Reisezeit
Das Klima auf den Philippinen lässt sich gut aufteilen in eine Regenzeit (Juni bis November) sowie in eine Trockenzeit (Dezember bis Mai). In der Regenzeit und vor allem im Sommer können auch verstärkt Taifune auftreten, diese Zeit solltest du, wenn möglich, meiden.

Internet und Wlan
Man kann es einfach nicht beschönigen – das Internet (vor allem das Wlan) auf den Philippinen ist miserabel, hier hinkt das Land deutlich den anderen Staaten Südostasiens hinterher.
Während die Verbindung in großen Städten, wie in Manila oder Cebu, zwar gut funktioniert, ist das Netz auf vielen kleinen Inseln und entlegenen Orten schlecht – beispielsweise auch in beliebten Touristenorten wie El Nido. Folglich solltest du dich auf das Wifi nicht verlassen, wenn du vernetzt sein möchtest.
Ich empfehle dir, direkt bei der Ankunft in der Ankunftshalle am Flughafen eine günstige mobile Sim Karte zu kaufen – diese kosten nur ein paar Euros und versorgen dich über den Urlaub mit genügend Daten.
Das ist nicht nur praktisch, um mit den Freunden daheim in Kontakt zu bleiben, sondern auch um dich über Google Maps zu orientieren oder zum Transport ein Grab Taxi zu bestellen. Zu den größten Anbietern mit dem besten Netz zählen Globe und Smart.

Philippinen Reise Budget und Kosten
Pauschal lässt es sich schwer sagen, wie viel Budget du für deine Philippinen Reise einplanen solltest. Denn dies hängt auch stark von deinem Reisestandard und deinen Prioritäten ab. Generell lässt sich jedoch sagen, dass die Philippinen ein teureres Reiseziel sind wie andere südostasiatische Länder, beispielsweise Kambodscha, Laos und Vietnam.
Denn während ich für diese Länder ein durchschnittliches Budget von 20-30€ pro Tag für ausreichend halte, solltest du auf den Philippinen täglich eher 30-40€ einplanen.
Grund für die höheren Kosten ist zum einen der Transport, bei denen du Kosten für Fähren und Inlandsflüge einkalkulieren musst. Zum anderen sind jedoch auch die Reisekosten in den beliebten Touristenzentren deutlich teurer wie in den Nachbarländern. So musst du beispielsweise in El Nido für ein Essen im Restaurant etwa 5-7€ einplanen, eine Inselhopping Tagestour kostet 25-30€ und eine Übernachtung im Hostel sogar 15-20€.
Vergleichbar teure Preise findest du neben Palawan beispielsweise auch auf Boracay und Bohol. Deutlich günstiger reisen kannst du auf den noch weniger touristischeln Inseln, wie beispielsweise auf Siquijor, Cebu, Siargao und Luzon.
Den preislichen Unterschied zwischen Touristenregion und Geheimtipp hast du wohl in jedem Land – doch auf den Philippinen ist er mir nochmal besonders deutlich aufgefallen.


Optimale Philippinen Reiseroute
Während es in anderen Reiseländern einen klassischen Touristenpfad gibt, ist dies auf den Philippinen etwas komplexer. Denn aufgrund der verschiedenen Inseln ist es gar nicht so leicht, die perfekte Reiseroute ausfindig zu machen. Grundsätzlich lassen sich die Inseln und Regionen jedoch gut miteinander kombinieren, dank unzähliger Fährenverbindungen sowie günstigen Inlandsflüge, die du auch wenige Tage im Voraus noch buchen kannst.
Die Wahl der optimalen Inseln und Route hängt auch stark von deinen Interessen ab. Ich empfehle dir, dich abhängig von deiner Zeit auf einige Inseln festzulegen und im zweiten Schritt zu schauen, wie du diese am besten kombinieren kannst.

Transport auf den Philippinen
Zwischen den Inseln bewegst du dich entweder mit Fähren oder mit den Inlandsflügen umher. Wenn du dich in einer Region fortbewegst, wie beispielsweise in den Central Visayas, bringen dich die Fähren schnell von einer Insel zur anderen. Die verschiedenen Routen und Optionen findest du auf 12go.asia. Wenn du längere Strecken zurücklegen willst, bieten sich die günstigen Inalndsflüge an – normalerweise zahlst du dabei unter 100€.
Auf den Inseln gibt es verschiedene Transportmittel, wie Busse und Minivans. Für kurze Strecken sind die Tricycles auf den Philippinen typisch, die als lokale Version der Tuk Tuks gelten. Die beste Möglichkeit, um die Umgebung zu erkundigen ist das Ausleihen eines Rollers. Dies kostet je nach Insel 250-500 PHP für 24 Stunden. Manchmal wirst du beim Verleih auch gefragt, ob du einen Führerschein hast.

Essen und Trinken auf den Philippinen
Es gibt viele Highlights auf den Philippinen – die philippinische Küche zählt aber für die meisten Touristen leider nicht dazu. Denn während andere asiatische Küchen, wie beispielsweise in Japan oder Thailand, unglaublich lecker sind, konnte ich mich persönlich mit dem Essen auf den Philippinen nicht anfreunden. So geht es wohl vielen – deshalb bieten die meisten Restaurants in den Touristenorten auch internationale Speisen wie Pizza, Burger und Falafel an.
Die philippinische Küche besteht zu großem Teil aus Schweine- oder Hühnerfleisch und Reis. Allerdings ist das Fleisch eben oft sehr knochig und knorpelig, was nicht jedermanns Sache ist. Das bekannteste Gericht ist Adobo, die mutigen Touristen probieren auch Balut – das halb ausgebrütete Hühnerembryo.
Deutlich besser gefallen als die Speisen haben mir die Getränke auf den Philippinen. Besonders beliebt unter Einheimischen und Touristen ist das San Miguel und Redhorse Bier, sowie der klassische Rum and Coke zum Sonnenuntergang.


Wie viel Zeit brauche ich für die Philippinen?
Bei mehreren tausenden von Inseln brauchst du wohl Jahre, um die Philippinen komplett gesehen zu haben. So viel Zeit hat wohl keiner und du kannst die beliebten Inseln und Reiseziele der Philippinen auch in kürzerer Zeit sehen.
Generell kannst du innerhalb von drei Wochen schon einige Inseln miteinander kombinieren, beispielsweise Palawan und die Central Visayas. Wenn du weniger Zeit hast, musst du dich wohl auf eine bestimte Region festlegen. Im Optimalfall nutzt du deine 30-tägige Aufenthaltsgenehmigung aber voll aus, denn langweilig wird dir sicher nicht.

Philippinen Sehenswürdigkeiten und Highlights
Wo soll ich hier nur anfangen? Die Philippinen haben eine Vielzahl an tollen Reisezielen und Sehenswürdigkeiten zu bieten. Hier nenne ich dir ein paar Highlights und Attraktionen, die ich in meinem ausführlichen Artikel genauer beschrieben habe.
- Inselhopping in El Nido und Coron auf Palawan
- Kawasan Wasserfälle und Osmena Peak auf Cebu
- Chocolate Hills und Tarsier Sanctuary auf Bohol
- Batad Reisterrasse bei Banaue im Norden von Luzon
- Schwimmen mit den Walhaien in Donsol oder Oslob
- Sardine Run in Moalboal
- Sonnenuntergang am Paliton Beach auf der Insel Siquijor


Die Einheimischen auf den Philippinen
Die Philippinos sind wirklich unglaublich herzlich und freundlich! Vor allem aufgrund der niedrigen Sprachbarriere (fast jeder spricht Englisch) kommt man leicht ins Gespräch und die Menschen freuen sich, Besucher aus der ganzen Welt in ihrem Land zu empfangen. Nutze also auf deiner Philippinen Reise unbedingt die Gelegenheit und lerne die Locals kennen – dabei kannst du viel über Land und Kultur erfahren.

Packliste für die Philippinen
Für deine Philippinen Reise gibt es einige Utensilien, die du auf keinen Fall daheim vergessen solltest. Dafür habe ich dir eine ausführliche Checkliste verfasst mit allen wichtigen Dingen, die du unbedingt dabei haben solltest.

Fazit: Lohnt sich eine Reise auf die Philippinen?
Auf jeden Fall! Ganz klare Sache. Die Philippinen sind ein tolles, vielfältiges Reiseland. Eine Reise wird dir wohl auch nicht ausreichen, um den Inselstaat zu erkunden und so locken die Philippinen immer wieder Touristen aus der ganzen Welt an.
Ich hoffe, meine Philippinen Blogs sind für dich und deine Reiseplanung hilfreich! Mich würde interessieren, was dich an den Philippinen reizt und was deine Highlights sind? Schreib es mir gerne in die Kommentare!
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