Willkommen in Kyoto – wohl dem berühmtesten und beliebtesten Reiseziel in ganz Japan! Und während deiner Japan Reise wirst du sicher auch schnell sehen, warum das so ist. Denn die alte Kaiserstadt Kyoto bietet unzählige Attraktionen, Tempel, Schreine und noch vieles mehr. Ich persönlich habe bereits zweimal Kyoto bereist und bin jedes Mal für mehrere Tage in der Stadt geblieben, da es auch einfach so viel zu sehen gibt. Folglich möchte ich dir in diesem ausführlichen Kyoto Reiseführer alle Infos zur Stadt geben. Hier findest du nun die besten Kyoto Sehenswürdigkeiten, unzählige Reisetipps zu Kyoto Japan und alle weiteren Informationen, die du für deinen Besuch benötigst.
Nun möchte ich dir zuerst die besten Sehenswürdigkeiten in Kyoto vorstellen, die du bei deinem Aufenthalt in der Stadt nicht versäumen solltest. Da dies doch eine ganze Menge sind, habe ich die Highlights der Stadt geografisch versucht zu gruppieren.

Kyoto Sehenswürdigkeiten im Osten der Stadt
Die meisten Sehenswürdigkeiten Kyotos liegen ganz grob im Osten der Stadt und folglich östlich vom Kamogawa Fluss sowie nördlich des Bahnhofes. Hier liegt nämlich unter anderen auch das Gion-Viertel, welches vor allem früher als Vergnügungsviertel sowie als Viertel der Geishas bekannt war. Zudem befinden sich im Osten Kyotos auch unzählige Tempel.
Hinweis: Vor allem im Osten der Stadt gibt es unzählige Tempel und Schreine. Ich möchte mich hier kurz fassen und nicht auf jeden im Detail eingehen. Deshalb empfehle ich dir zudem meinen ausführlichen Artikel zu den besten Kyoto Tempeln und Schreinen!
Das Gion-Viertel
Starten wir direkt mit dem touristischen Herzen Kyotos. Wie eben erwähnt, ist dies das ehemalige Geisha Viertel, mit alten Holzhäusern, kleinen Tempeln und unzähligen Souvenirläden und Restaurants. Sind wir ehrlich – Gion ist mittlerweile sehr, sehr touristisch. Doch trotzdem empfehle ich dir, einfach etwas durch die Gassen zu laufen und die Atmoshphäre zu genießen. Hier wirst du – wie übrigens bei allen Kyoto Sehenswürdigkeiten – auch unzählige Touristen (u.a. aus China) sehen, die sich hier ein traditionelles japanisches Kostüm (Kimono) ausleihen und als Geisha verkleidet für Fotos posieren.

Geisha Show am Gion Corner
In diesem Theater in Gion werden abends einstündige Shows aufgeführt, die dir die japanische Kultur etwas näher bringen sollen. So tanzen Geishas für dich, du kannst eine Teezeremonie sehen sowie viel Musik und Instrumente hören. Unter Touristen ist diese Show sehr beliebt und sie findet in den Wintermonaten von Freitag bis Sonntag statt, zur Hauptreisezeit sogar täglich. Mehr Infos findest du auf der offiziellen Website.
- Eintrittspreis: 3150 Yen (leider nicht gerade günstig)

Tatsumi Daimyoujin Schrein
Diese winzige Schrein-Anlage ist eigentlich nichts besonders. Doch sie liegt an der für mich schönsten Ecke von Gion, direkt am kleinen Shirakawa Kanal, wo viele alten Brücken herüber spannen und die traditionellen Häuser am Ufer stehen. Mein Tipp? Komme hier zur Dämmerung bzw. am frühen Abend her.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos

Kamogawa Fluss
Der große Fluss trennt Gion vom Zentrum der Stadt ab. Während deiner Städtereise solltest du auch einfach am Ufer entlang laufen und die Häuser (vor allem auf der gegenüberliegenden Seite) bewundern, bei der Pontocho Alley, bewundern.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos

Kiyomizu-dera Tempel
Dies ist einer der berühmtesten Tempel Kyotos, mit der roten Pagode und der roten Halle vorne sowie dem mächtigen Holztempel im Hintergrund. Für eine Eintrittsgebühr darfst du die Holzhalle durchqueren und von der anderen Seite den Blick genießen. Übrigens hast du vom Kiyomizu-dera Tempel auch eine tolle Aussicht auf Kyoto! Beachte aber, dass der Tempel aktuell in Renovierungsarbeiten ist, welche auch sichtbar sind (siehe Foto unten).
- Öffnungszeiten: 6:00 – 18:00 Uhr
- Eintrittspreis: 400 Yen


Yasaka Schrein
Wunderschöne Schreinanlage direkt beim Gion-Viertel. Ein Besuch hier ist auch am Abend besonders cool, da die Schreine normalerweise auch keine Schließzeiten haben. Wenn du durch das Eingangstor heraus kommst, bist du auch direkt an der Hauptstraße durch Gion.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos


Maruyama Park
Diese schöne Parkanlage liegt hinter dem Yasaka Schrein und bietet schöne Fotomotive, vor allem im Herbst oder zur Kirschblütenzeit.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos
Higashiyama Viertel
Dieses Viertel erstreckt sich etwa von Gion bis zum Kiyomizu-dera Tempel und ist im Prinzip eine riesige Fußgängerzone mit unzähligen Souvenirläden, Restaurants und Cafés. Sehr touristisch, doch ein Bummel durch Higashiyama gehört in Kyoto auch dazu. Beispielsweise hast du von den Straßen des Viertels auch coole Blicke auf die berühmte Yasaka Pagode des Hokan-ji Tempels, was ein cooles Fotomotiv darstellt.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos

Kodai-ji Tempel
Ein weiterer Tempel in Gion, mit großer Parkanlage und Steingarten.
- Öffnungszeiten: 9:00 – 17:00 Uhr
- Eintrittspreis: 600 Yen (verhältnismäßig teuer, aber inklusive des Sho Museums)

Ryozen Kannon Tempel
Der Tempel in Gion ist besonders aufgrund der großen Buddha Statue besonders.
- Öffnungszeiten: 8:40 – 16:20 Uhr
- Eintrittspreis: 300 Yen

Heian Schrein
Der Heian Schrein (bzw. Heian-jingu Schrein) ist eine der berühmtesten Schreinanlagen Kyotos und aufgrund der praktischen Lage auch nicht zu verfehlen. Auffällig sind hier auch die wirklich riesigen Torii Tore vor des Komplex. Im Zentrum der Anlage befindet sich die Haupthalle Daigokude.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos


Ginkaku-ji Tempel (Silberner Pavillon)
Zwar ist der Silberne Tempel nicht ganz so berühmt und beeindruckend wie der Goldene Tempel, doch verpassen solltest du ihn trotzdem nicht. Vor allem die große Gartenanlage ist hier wirklich schön gestaltet. Bedenke jedoch, dass der Tempel sehr beliebt ist – wenn du hier die Massen meiden willst, solltest du früh morgens dort sein. Von hier kannst du übrigens auch den Spaziergang entlang des wunderschönen Philosophenwegs starten.
- Öffnungszeiten: 8:30 – 17:00 Uhr
- Eintrittspreis: 500 Yen

Philosophenweg Kyoto (Tetsugaku no michi)
Dieser Fußweg erstreckt sich an einem kleinen Kanal entlang des Ostens Kyotos, welcher von Kirschblütenbäumen gesäumt ist. Der Weg beginnt am silbernen Tempel (Ginkaku-ji) und endet im Süden am Nanzen-ji Tempel. Nimm dir etwas Zeit für den wirklich schönen Spaziergang.

Eikan-do Zenrin-ji Tempel
Der Eikando Tempel ist einer der Tempelkomplexe am Philosophenweg im Osten Kyotos. Diesen möchte ich aber besonders hervorheben, da es für mich eine der schönsten Tempelanlagen ist. Vor allem die wunderschöne Gartenanlage (an der ich gerade pünktlich zum Herbstlaub war), sowie auch der große Tempel mit einer tollen Aussicht von oben, haben mich begeistert. Du wirst bestimmt nicht alle Tempel entlang des Philosophenwegs ausgiebig erkunden können – doch den Eikando Tempel solltest du nicht überspringen.
- Öffnungszeiten: 9:00 – 17:00 Uhr; November bis Dezember zusätzlich von 17:30 bis 21:00 Uhr
- Eintrittspreis: 600 Yen

Weitere Tempel entlang des Philosophenwegs (u.a. Honen-in, Anraku-ji, Nyakuoji-jinja, Nanzen-in)
Entlang des Philosophenwegs gibt es unzählige Tempel, an dene du vorbeikommst und die du besuchen könntest. Klar, du wirst nicht jeden davon sehen wollen. Was ich aber noch betonen will ist, dass manche kleinen Tempel zwar erstmal wenig spektakulär aussehen – sie aber auch deshalb nicht von Touristen überlaufen sind, was eben auch eine coole Erfahrung ermöglicht. So findest du entlang des Pfads beispielsweise den Honen-in Tempel, den Anraku-ji Tempel, den Nyakuoji-jinja Schrein sowie den eben erwähnten, wirklich sehenswerten Eikando Tempel. Der sozuagen letzte Tempel des Weges ist schließlich der Nanzen-in Tempelkomplex, der auch aufgrund des Sanmon Tores sowie der Steinbrücke berühmt ist.
Beachte, dass alle Tempel individuelle Öffnungszeiten haben (normalerweise je nach Jahreszeit ab 8 oder 9 Uhr bis 16 oder 17 Uhr), sowie eine Eintrittsgebühr (normalerweise 400 bis 500 Yen) anfällt.

Sehenswürdigkeiten im Süden von Kyoto Japan
Generell gibt es nur wenige Sehenswürdigkeiten in Kyotos Süden, verpassen solltest du die Gegend trotzdem nicht. Denn hier befindet sich die wohl berühmteste Schrein-Anlage Japans!
Fushimi Inari Taisha Schrein
Diese Schrein-Anlage ist aufgrund ihrer tausenden, orangenen Torii Tore mittlerweile weltberühmt. Und ganz ehrlich – du wirst bei deinem Besuch auch sehen warum. Die unzähligen Tore, die sich hintereinander den Berg hinauf ziehen sind einfach beeindruckend.
Beachte allerdings, dass es sich beim Fushimi Inari Schrein wohl wirklich um die meist besuchte Sehenswürdigkeit Kyotos handelt. Folglich wird es sehr, sehr voll! Wenn du schöne Fotos schießen willst und die Tore für dich alleine haben möchtest, musst du wirklich früh vor Ort sein – am besten schon zwischen 6 und 7 Uhr morgens. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nämlich sagen, dass 8-9 Uhr bereits zu spät ist.
Hier aber mein Geheimtipp: Falls du es nicht so früh schaffst und trotzdem tolle Fotos willst, empfehle ich dir, durch die Tore ganz nach oben auf den Berg zu gehen. Denn die meisten Touristen haben nicht die Zeit oder Ausdauer, die komplette Runde abzulaufen und drehen irgendwann wieder rum. Zudem kommst du auch an einer coolen Aussichtsplattform vorbei. Und generell gilt – je höher du kommst, desto leerer wird es.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos


To-ji Tempel
Etwas südwestlich von der Kyoto Station, aber nur einen kurzen Fußweg entfernt, liegt der Toji Tempel. Dieser ist einer der ältesten Tempel der Stadt (gegründet im Jahre 796) und gilt sogar als UNESCO Weltkulturerbe. Besonders einzigartig ist der Toji Tempel aufgrund der Pagode, welche mit 55 Metern sogar als höchste Pagode Japans zählt! Folglich solltest du den Toji beim Sightseeing in Kyoto nicht verpassen.
- Öffnungszeiten: 8:30 – 17:30 Uhr
- Eintrittspreis: 500 Yen

Kyoto Tower
Nur wenige Meter nördlich vom Kyoto Bahnhof findest du den Kyoto Tower – ein Wahrzeichen der Stadt und mit 131 Metern auch das höchste Gebäude. Von der Aussichtsplattform oben bekommst du eine tolle Aussicht auf Kyoto und bei all den historischen Sehenswürdigkeiten und Tempeln ist dieser moderne Turm eine coole Abwechslung.
- Öffnungszeiten: 9:00 – 9:20 Uhr
- Eintrittspreis: 700 Yen (bzw. 750 Yen am Wochenende)


Higashi Honganji Tempel
An diesem Tempelkomplex bin ich fast zufällig auf dem Weg zum Kyoto Tower zu Fuß vorbeigekommen. Besonders mit der Lage am Bahnhof und am Kyoto Tower zeigt sich hier der coole Kontrast Kyotos bzw. Japans von Tradition und Moderne. Übrigens ist dies auch eine der wenigen Tempelanlagen, für die keine Eintrittsgebühr fällig wird.
- Öffnungszeiten: 5:50 – 17:30 Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos

Attraktionen und Wahrzeichen (Nord-)Westen von Kyoto
Auch ein Abstecher in den Nord-Westen Kyotos lohnt sich – denn hier gibt es nicht nur die sehenswerte Gegend rund um Arashiyama, sondern mit dem Goldenen Pavillon auch den wohl berühmtesten Tempel der Stadt.
Kinkaku-ji Tempel (Goldener Pavillon)
Der goldene Tempel ist wohl die berühmteste Tempelanlage Kyotos. Kein Wunder – wo sonst kannst du einen mehrstöckigen, mit Blattgold überzogenen Pavillon in einem See sehen? Folglich sollte der Kinkakuji auf alle Fälle auf deiner Liste der Kyoto Sehenswürdigkeiten stehen – auch wenn der Tempel am Stadtrand etwas außerhalb liegt, doch mit dem Bus direkt vom Zentrum gut erreichbar ist.
In der Anlage gibt es nun die Aussichtsplattform am See, von der alle Menschen das berühmte Foto machen. Dort wird es natürlich auch sehr voll! Nach etwa 20 Minuten hast du die Anlage aber dann auch schon gesehen, allzu viel Zeit brauchst du hierfür nicht.
- Öffnungszeiten: 9:00 – 17:00 Uhr
- Eintrittspreis: 400 Yen

Ryoan-ji Tempel
Der Ryoanji Tempel ist wohl eine der einzigartigsten Tempelanlagen Kyotos und vor allem aufgrund des Steingartens berühmt, womit er sich deutlich von den anderen Kyoto Tempeln unterscheidet. Die Anlage liegt am Stadtrand im Norden, angrenzend an die Berge und nicht allzu weit vom goldenen Tempel entfernt. Der Steingarten sowie der Tempel wurden im Jahre 1500 vom Mönch Tokuho Zenketsu geschaffen und der Ryoanji strahlt wirklich eine ganz besondere Ruhe aus – überzeuge dich selbst davon!
- Öffnungszeiten: 8:00 – 17:00 Uhr
- Eintrittspreis: 500 Yen

Ninna-ji Tempel
Eine schöne Tempelanlage ganz in der Nähe des Ryoanji Tempels, womit sich ein Besuch super verbinden lässt. Auffallend ist hier die 5-stöckige Pagode des Tempels.
- Öffnungszeiten: 9:00 – 17:00 Uhr
- Eintrittspreis: 500 Yen
Kitano Tenman-gu Schrein
Eine der schönsten Shinto-Schreinanlage im Norden der Stadt, grob gelegen zwischen der Nijo Burg und dem Goldenen Tempel.
- Öffnungszeiten: 5:00 – 18:00 Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos (Pflaumengarten allerdings 700 Yen)
Arashiyama Bambuswald
Mittlerweile sind wir ganz im Nord-Westen Kyotos angekommen! Und in dieser Gegend gibt es wirklich auch viel zu sehen, so dass sich die Fahrt dahin lohnt. Denn hier findest du mit dem Bambuswald eine der berühmtesten Kyoto Sehenswürdigkeiten, die du sicherlich schon von unzähligen Fotos kennst. Auf schmalen Gassen kannst du hier durch die unendlich hohen Bambusgewächse laufen. Aber Achtung – da diese Attraktion so beliebt ist, solltest du sehr früh morgens vor Ort sein, wenn du ungestört sein möchtest. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos

Arashiyama Park
Direkt hinter dem Bambuswald erstreckt sich der Park von Arashiyama. Hier gibt es zwar keinen Bambus mehr, aber eine coole Parkanlage, die bergauf verläuft. Von oben hast du zudem eine coole Aussicht auf das Tal und die Berge, durch die der Katsura Fluss verläuft.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos

Tenryu-ji Tempel
Dieser berühmte Tempel liegt direkt am Rande des Bambuswalds und ist somit leicht kombinierbar. Besonders berühmt ist hier der Zen Garten, für den du allerdings nochmal extra Eintritt zahlen musst. Zudem gibt es direkt in der Umgebung noch verschiedene, kleinere Tempel, wie beispielsweise der Junei-in Tempel, der Sanshu-in Tempel und der Kogen-ji Tempel.
- Öffnungszeiten: 8:30 – 17:30 Uhr
- Eintrittspreis: 500 Yen (Achtung – verschiedene Sehenswürdigkeiten des Tempels haben zusätzlich verschiedene Eintrittspreise)

Sagano Scenic Railway
Diese wunderschöne Zugfahrt bringt dich innerhalb von 25 Minuten von der Saga Torokko Station zum Kameoka Torokko Bahnhof, durch die wunderschöne Natur. Besonders lohnenswert ist diese Zugfahrt natürlich während dem Herbstlaub sowie der Kirschblütezeit. Lese mehr Infos dazu hier.
- Ticketpreis: 620 Yen für eine Fahrt
Adashino-Nenbutsudera Tempel
Im Norden von Arashiyama findest du die Tempelanlage von Adashino-Nenbutsudera, welche für die unzähligen kleinen, steinernen Buddha-Statuen berühmt ist. Diese Statuen sollen die „Namenlosen Toten“ repräsentieren.
- Öffnungszeiten: 9:00 – 16:30 Uhr
- Eintrittspreis: 500 Yen
Togetsu Brücke und Katsura Fluss
Die lange Togetsu Brücke führt über den Katsura Fluss direkt vor dem Bambuswald. Folglich lohnt sich auch ein Bummel entlang des Flusses sowie das Überqueren der Brücke für eine coole Aussicht.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos
Affenpark Iwatayama
Falls du die oben beschriebene Togetsu Brücke überquerst, bist du nur einen Katzensprung vom Iwatayama Affenpark entfernt. Wie schon der Name sagt, kannst du hier unzählige Affen in der Natur sehen.
- Öffnungszeiten: 9:00 – 16:00 Uhr
- Eintrittspreis: 550 Yen

Sehenswürdigkeiten Kyotos im Zentrum
Ein paar Wahrzeichen Kyotos liegen auch im Herzen der Stadt verstreut, womit ich den Bereich westlich des Flusses und nördlich des Bahnhofs meine.
Nishiki Markt
Der Essen- und Fischmarkt Nishiki führt dich durch eine lange, schmale und überdachte Gasse, vorbei an unzähligen Marktständen und Restaurants. Zwar geht es hier nicht so traditionell zu wie auf Märkten in Südostasien und der Markt kommt in seiner Größe auch nicht an den Fischmarkt in Tokio heran, doch für einen Überblick über die typischen Produkte Japans sowie viel rohen Fisch und Meeresfrüchte lohnt sich ein Bummel durch den Markt. Natürlich kannst du auch viele Snacks probieren und hier bzw. in der Umgebung gut essen gehen.
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos

Bukko-ji Tempel
Diese kleine Tempelanlage wäre mir wohl gar nicht augefallen, wenn ich nicht zufällig daran vorbeigekommen wäre. Allerdings haben für mich gerade auch diese kleinen, weniger spektakulären Tempel ihren Reiz. Denn hier findest du keine Touristen, sondern siehst die Einheimischen in ihrem Alltag.
- Öffnungszeiten: 9:00 – 15:30 Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos
Pontocho Alley
Diese enge Gasse verläuft direkt parallel zum Kamogawa Fluss in Kyoto. Die Pontocho Alley ist voller vornehmer, traditioneller japanischer Restaurants und Bars und die Gasse wirkt zwar touristisch mit den japanischen Holzhäusern und den Lampions davor, aber auch schön. Gespeist habe ich persönlich in keiner der Einrichtungen, doch vor allem nach Einbruch der Dunkelheit solltest du einfach mal die Gasse auf- und ablaufen und die Atmosphäre auf dich wirken lassen.
- Kyoto Reisetipp: Besonders schön am Abend!

Kaiserpalast Kyoto (Imperial Palace)
Hier hat – wie der Name schon sagt – in der Vergangenheit der Kaiser in Kyoto residiert. Immerhin galt Kyoto früher auch als Kaiserstadt! Ein Besuch lohnt sich folglich. Das Palastgelände ist übrigens riesig und besteht aus einer großen Parkanlage, in dessen Mitte schließlich der Kaiserpalast hinter den Mauern liegt. Während die Parkanlage immer betreten werden darf, hat der Palast bestimmte Öffnungszeiten, auf die du achten musst.
- Öffnungszeiten: 9:00 – 17:00 Uhr
- Eintrittspreis: Kostenlos (aber Reservierung vor Ort erforderlich)
Burg Nijo
Wie so viele andere Städte Japans hat auch Kyoto eine Burg, die im Jahre 1603 errichtet wurde als Sitz des Shoguns Tokugawa Ieyasu. Die Burganlage besteht aus vielen verschiedenen Gebäuden und Festungsgräben, die mit Wasser gefüllt sind.
Ich bin ganz ehrlich: Wenn du in Osaka bereits die Burg besichtigt hast, wird dich das Nijo Castle in Kyoto wohl nicht mehr sonderlich vom Hocker hauen. Falls du also nicht mehr so viel Zeit übrig hast und dich die geschichtlichen Details nicht so interessieren, würde ich mir Nijo eventuell sparen. Meine Erfahrung war aber auch etwas getrübt, weil Ende 2019 die komplette Burg renoviert wurde und somit die Anlage voller Gerüste und Bauarbeiten war, was natürlich etwas die Atmosphäre zerstört hat.
- Öffnungszeiten: 8:45 – 16:00 Uhr
- Eintrittspreis: 600 Yen (+ 400 Yen extra für den Ninomaru Palace)

Fazit: Was sind die TOP Sehenswürdigkeiten für einen kurzen Besuch?
Wie du siehst, kannst du in Kyoto leicht eine ganze Woche bleiben, da es einfach so viel zu sehen und zu erkunden gibt. Doch viele Touristen werden wohl nicht so viel Zeit haben und auch nicht alle der von mir aufgelisteten Kyoto Sehenswürdigkeiten besuchen können! Folglich musst du deine Prioritäten setzen. Hier gebe ich dir nun meine persönliche Einschätzung, welche Attraktionen du bei einem kurzen Besuch in Kyoto nicht verpassen solltest.
1 Tag in Kyoto
Oh – das wird wirklich schwierig, denn ein Tag für Kyoto (bzw. ein Tagesausflug) ist einfach viel, viel zu wenig. Aber falls es dennoch so ist, solltest du natürlich so viel wie möglich versuchen, unterzubringen. Gehe ganz früh morgens zum Fushimi Inari Schrein für die tollen Torii Tore, fahre dann mit der Metro wieder nach Norden nach Gion und besuche den Kiyomizu-dera Tempel. Laufen von hier Richtung Norden durch die Fußgängerzone und besuche den Yasaka sowie den Heian Schrein. Beende den (stressigen) Tag am Goldenen Tempel.
2 Tage in Kyoto
Puh – zumindest etwas mehr Zeit! Nimm dir einen vollen Tag für den Osten der Stadt. Besichtige den Fushimi Inari Schrein sowie den Kiyomizu-dera Tempel, laufe durch Gion, vorbei am Yasaka und Heian Schrein und besuche ein paar kleine Tempel entlang des Philosophenwegs sowie den Silbernen Tempel. Am zweiten Tag würde ich nach Arashiyama fahren um u.a. den Bambuswald mit der Umgebung zu besichtigen, am Nachmittag kannst du den goldenen Pavillon erkunden.

3 Tage in Kyoto
Perfekt! Du kannst alles machen, was ich bereits beschrieben habe und hast zusätzlich noch Zeit für weitere Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise den Kyoto Tower für eine tolle Aussicht oder den Kaiserpalast. Und generell kannst du dir auch mehr Zeit lassen und ein paar kleinere Tempel unterwegs besichtigen, statt nur Sehenswürdigkeiten abzuhacken
Ab 4 Tagen in Kyoto
Super, du hast nun auf jeden Fall genug Zeit, um Kyoto ausgiebig zu erkundigen. Meine Liste der Sehenswürdigkeiten oben hilft dir hoffentlich. Falls es dir wider Erwarten doch mal langweilig in der Stadt werden sollte, kannst du auch Tagesausflüge nach Osaka, Nara oder Kobe unternehmen.

Tagesausflüge von Kyoto
Du hast noch mehr Zeit übrig und möchtest etwas außerhalb von Kyoto sehen? Diese Tagesausflüge lohnen sich!
Tagesausflug nach Osaka
Falls du nicht sowieso schon auf dem Weg vom Kansai Flughafen Osaka besichtigst hast, bietet sich die Großstadt auch super als Tagesausflug von Kyoto an. Denn während ich es niemand empfehlen würde, Kyoto nur als Ausflug von Osaka aus zu besuchen, funktioniert es andersrum ganz gut – immerhin hat Osaka nicht ganz so viel zu bieten und du kannst in einem Tag die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sehen. Den Abend solltest du aber auf jeden Fall noch in Osaka verbringen, um die coolen Ausgehviertel wie Dotonbori zu sehen. Im Zug dauert es von Kyoto nach Osaka weniger als eine Stunde.

Tagesausflug nach Kobe + Himeji
Auch die Hafenstadt Kobe, besonders berühmt für das legendäre Kobe Steak, lässt sich als Tagesausflug besuchen. Von dort ist es auch nicht mehr weit zum berühmten Himeji Castle – die Burg ist eine der tollsten Sehenswürdigkeiten des Landes.
Tagesausflug nach Hiroshima
Zwar ist es von Kyoto ein ganzes Stück nach Hiroshima, doch die Fahrt im Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug dauert nur etwa 1,5 Stunden! Falls du also knapp an Zeit bist und den Japan Rail Pass besitzt, lässt sich Hiroshima sogar als Tagesausflug von Kyoto bzw. der Kansas Regio besichtigen.
Tagesausflug nach Nara
Nara gilt als klassischer Tagesausflug von Kyoto oder Osaka um den Nara Deer Park zu besichtigen. Für die Stadt mag ein Tag ausreichen, ich persönlich habe allerdings die ganze Nara Präfektur intensiv bereist und 5 Tage hier verbracht, die auch wirklich tolle waren.

Beste Aussicht auf Kyoto
Ich persönlich liebe Aussichtspunkte für schöne Fotos vom jeweiligen Ort. Kyoto hat zwar nicht so eine spektakuläre Skyline mit Wolkenkratzern wie beispielsweise Osaka oder Tokio – doch auch auf die Kaiserstadt hast du schöne Blicke. Die tollste Aussicht auf Kyoto hast du wohl vom Kyoto Tower, dem höchsten Gebäude der Stadt. Auch von der Aussichtsplattform am Fushimi Inari Schrein hast du eine coole Sicht, bist aber relativ weit außerhalb und die Stadt ist ziemlich klein.
Zusätzlich lohnt sich meiner Meinung nach die Vorderseite des Kiyomizu-dera Tempels, wo du vor der Pagode eine coole Aussicht auf die Stadt hast, da der Tempel recht weit oben liegt. Auch der Eikando Tempel im Osten Kyotos liegt am Berg, Treppen bringen dich zur oberen Plattform für einen tollen Blick.

Wie komme ich nach Kyoto?
Kyoto liegt im Herzen Japans und ist ziemlich leicht und unkompliziert erreichbar. Zwar hat die Stadt keinen eigenen Flughafen, liegt allerdings praktisch in der Kansai Region und somit weniger als eine Stunde von Osaka sowie dem Kansai International Airport entfernt. Diesen internationalen Flughafen erreichst du übrigens sogar im Direktflug von Europa, beispielsweise mit KLM via Amsterdam oder mit der Lufthansa. Vom Flughafen in Osaka hast du verschiedene Möglichkeiten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Kyoto zu gelangen und die Fahrt dauert auch nur etwa eine Stunde. Deine Optionen findest du hier.
Von Tokio ist Kyoto praktisch mit dem Fernbus sowie mit dem Zug erreichbar. Wenn du den Japan Rail Pass besitzt, erreichst du Kyoto bereits in etwa zwei Stunden von Tokio mit dem Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug!

Wie viel Zeit sollte ich für Kyoto einplanen?
Kyoto hat unglaublich viel zu bieten und beherbergt einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Japan. Folglich solltest du dir für Kyoto genügend Zeit lassen. Ich empfehle dir, mindestens zwei volle Tage einzuplanen, um die Highlights in Kyoto zu sehen. Besser wäre es sogar, wenn du drei Tage hast. Denn es gibt so viel zu entdecken und langweilig wird es dir mit Sicherheit nicht. Denn in Kyoto sind die Attraktionen und Wahrzeichen auch über die ganze Stadt verteilt und du musst berücksichtigen, dass es dich auch Zeit dauern wird, mit der Metro oder dem Bus von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu gelangen.
Während du übrigens Osaka praktisch als Tagesausflug von Kyoto machen könntest, empfehle ich dir auf gar keinen Fall, Kyoto nur als Tagesausflug von Osaka zu besuchen. Denn ein Tag ist einfach viel zu wenig für die alte Kaiserstadt! Generell solltest du für die Kansai Region wirklich genug einplanen – denn mit Kyoto, Osaka und Nara gibt es einfach so viel zu tun und zu sehen. Und auch die Himeji Burg, Kobe und Hiroshima sind von dort mit dem Zug gut erreichbar.
Was ist die beste Reisezeit für Kyoto?
Generell lohnt sich eine Reise nach Japan und somit nach Kyoto zu jeder Jahreszeit. Das Klima in Kyoto ist gemäßigt und ähnlich wie in Europa, mit warmen (und generell etwas verregneten) Sommern und kühlen Wintern. Die beste Reisezeit ist wohl Frühling und Herbst – wegen den Kirschblüten bzw. dem Herbstlaub. Beachte aber, dass diese beiden Jahreszeiten auch die Hochsaison sind und es sehr, sehr voll wird. Unbedingt solltest du deine Unterkünfte im Voraus buchen! Im Winter wird es ruhiger.

Hotel Tipps Kyoto: Wo übernachte ich am besten?
In Kyoto gibt es unzählige Übernachtungsmöglichkeiten für jedes Budget. Vor allem wenn du zur Hauptreisezeit unterwegs bist, solltest du deine Unterkunft aber unbedingt lange genug im Voraus buchen, da viele Hotels und Hostels oft ausgebucht sind. Hier sind nun meine Empfehlungen zur Übernachtung in Kyoto!
Großes Budget
Four Seasons Hotel Kyoto: Du möchtest Luxus in Kyoto genießen? Dann solltest du dir das Four Seasons anschauen. Alternativ gibt es in Kyoto auch ein super bewertetes Ritz-Carlton Hotel.
Mittleres Budget
Hotel Granvia Kyoto: Dieses Hotel hat unzählige begeisterte Bewertungen und bietet ein perfektes Preis-Leistungsverhältnis. Ein toller Hotel Tipp in Kyoto! Alternativ klingt auch das Tomoya Residence Hotel Kyoto nach einer super Unterkunft.
Kleines Budget
Ryokan Hostel Gion: In diesem tollen Hostel habe ich für vier Nächte selbst geschlafen. Das Hostel hat ein super Lage direkt in Gion, von der du zu Fuß schon zu viele Kyoto Sehenswürdigkeiten kommst. Zudem haben die Betten alle extra Vorhänge und Steckdosen sowie Licht, außerdem waren die Zimmer sowie das Bad immer blitzblank sauber. Klare Empfehlung! Aktuelle Preise findest du hier.

Öffentliche Verkehrsmittel: Wie komme ich in Kyoto voran?
Vor meinem ersten Besuch dachte ich bei Kyoto irgendwie an eine kleine Stadt, die man gut zu Fuß erkunden kann. Weit gefehlt – immerhin ist Kyoto mittlerweile eine Millionenstadt, die riesig ist und sich leider nicht ohne öffentliche Verkehrsmittel erkunden lässt. Das ist aber zum Glück gar kein Problem, denn der Transport in Kyoto ist wirklich gut. Hier stelle ich dir nun vor, wie du am besten durch die Stadt kommst.

Zu Fuß
Wie bereits gesagt ist Kyoto zu groß, um zu Fuß erkundet zu werden – zumindest komplett. Allerdings lassen sich manche Bereiche super zu Fuß erkundigen. Beispielsweise kannst du mit dem Bus zum Silbernen Tempel und von dort entspannt den Philosophenweg ablaufen und die Tempel auf dem Weg besichtigen, bis du zurück im Zentrum bist. Oder du läufst durch Gion bis zum Kiyomizu-dera Tempel durch die geschäftigen Fußgängerzonen des Higashiyama Viertels! Weiter entfernte Orte, wie den Arashiyama Bambuswald, erreichst du jedoch nicht zu Fuß.
Mit dem Fahrrad
Da Kyoto großteils flach ist, leihen sich viele Touristen gerne ein Fahrrad aus. Damit bist du nochmal schneller unterwegs, als zu Fuß und du kannst einige der Bereiche Kyotos abfahren. Wobei auch hier manche Sachen doch zu weit sind und du nicht ganz auf die öffentlichen Verkehrsmittel verzichten magst.
Mit der Metro
In Kyoto gibt es ein großes Metro-Netz, womit du viele Bereiche der Stadt erreichen kannst. Du holst dir einfach ein Einzelticket oder erwirbst eine IC Karte, auf die du Geld auflädst und diese an die Schranken tappst. Diese Karte (beispielsweise Suica) kannst du übrigens auch in den Bussen sowie in anderen Städten nutzen.
Vor allem der Fushimi Inari Schrein ist praktisch an einer Metrolinie angeschlossen.
Mit dem Bus
Die Busse waren wohl das Transportmittel, welches ich persönlich in Kyoto am meisten genutzt habe. Denn diese sind auch gut auf Touristen ausgelegt und fahren die berühmten Sehenswürdigkeiten direkt ab. Beispielsweise konnte ich mit dem Bus vom Zentrum um Gion direkt mit dem Bus zum Silbernen Tempel sowie zum Goldenen Tempel fahren, auch Arashiyama ist damit verknüpft. In den Bussen werden die Haltestellen auch in Englisch angezeigt. Eine Fahrt kostet 230 Yen (du bezahlst direkt beim Fahrer oder mit der IC Karte), ein Tagespass kostet 600 Yen und lohnt sich also ab 3 Fahrten. Ich habe übrigens immer Google Maps genutzt für die besten Routen und Verbindungen, was super funktioniert hat.

Internet und Wlan in Kyoto Japan
Wie überall in Japan ist auch Kyoto gut mit öffentlichem Wlan ausgestattet. Somit gibt es sogar ein öffentliches City Wlan im Zentrum sowie bei den berühmtesten Tourismus-Zentren, in welches du dich problemlos einloggen kannst. Alternativ kannst du dir in Japan natürlich auch eine Sim Karte kaufen.

Essen und Restaurant-Tipps für Kyoto
Neben all den Sehenswürdigkeiten ist Kyoto eine super Gelegenheit, die tolle japanische Küche zu probieren. Denn hier hast du die Auswahl an unzähligen Restaurants, da Kyoto so touristisch ist findest du normalerweise auch englische Speisekarten. Hier habe ich nun drei Restaurant Tipps für dich, bei denen ich persönlich gegessen habe.
- Musashi Sushi: Eines der klassischen Running Sushi Restaurants! Zentral gelegen, sehr günstig und tolle Qualität. Für unter 10€ wirst du hier schon satt werden.
- Margame Seimen Kawaramachi Sanjo Restaurant: Absoluter Geheimtipp! Ein traditionelles, günstiges Udon Restaurant, wo du dir die Udon Nudeln so bestellen kannst, wie du magst. Super lecker!
- Hakata-Nagahama-Ramen Miyoshi Restaurant: Ein ganz kleiner Ramen Laden, der mir in meinem Hostel empfohlen wurde. Sehr lecker, aber nicht touristisch und wird leicht übersehen.



Nachtleben in Kyoto
Sind wir ehrlich – Kyoto ist eher für seine Tempel und Schreine bekannt, als für sein wildes Nachtleben. Doch auch abends kannst du hier noch etwas unternehmen. Zum einen empfehle ich dir, den berühmten Schrein-Anlagen (wie beispielsweise der Yasaka Schrein in Gion) auch abends einen Besuch abzustatten. Dann ist es viel ruhiger und im Gegensatz zu den Tempeln schließen die Schreine auch nicht.
Wunderschön ist auch ein Spaziergang durch das nächtliche Gion, vor allem am Kanal entlang. Vielleicht siehst du hier sogar eine Geisha! Für einen tollen Einblick in die japanische Kultur lohnt sich auch der Besuch der Show am Gion Corner, auch wenn diese nicht ganz günstig ist.
Zudem gibt es in Kyoto auch einige Bars, die sich alle entlang des Takase Flusses ziehen, parallel verlaufend zur Pontocho Alley sowie dem großen Kamogawa Fluss im Herzen der Stadt. Dort findest du auch Bars für ein kühles Bier oder ein Glas Sake. Alkohol ist generell in Japan aber teuer.
Wie meide ich am besten die Touristenmassen in Kyoto?
Ich habe es bereits an anderer Stelle erwähnt, möchte es hier aber nochmal sagen. Kyoto ist wirklich sehr, sehr touristisch – vor allem im Frühling und im Herbst. Und zwar zu einem Grad, dass ich es manchmal wirklich nur noch nervig fand, mich durch die Touristenmassen an den Sehenswürdigkeiten zu kämpfen. Verstehe mich nicht falsch – ich weiß, dass ich selbst ein Tourist bin und mich somit wohl nicht beschweren sollte. Doch oft werden Orte einfach anders auf Social Media und im Internet gezeigt, wie sie wirklich sind – deshalb habe ich auch von diesen Touristenmassen nichts davor gelesen und war überrascht. Ich war mittlerweile zweimal in Kyoto – in 2014 und 2019 – und jedes Mal an den gleichen Sehenswürdigkeiten. Und innerhalb dieser 5 Jahre scheint der Anstieg der Touristenmassen nochmal extrem gewesen zu sein. Sei darauf also vorbereitet – siehe meine Bilder unten.
Was kannst du also machen, um die Massen zu meiden? Zum einen empfehle ich dir wirklich, auch einige der kleineren, weniger touristischen Tempel zu besichtigen, beispielsweise entlang des Philosophenwegs. Denn es gibt so viele Tempel in der Stadt und manche sind wirklich noch ziemlich unentdeckt.
Zudem rate ich dir, die berühmten Sehenswürdigkeiten so früh wie möglich zu besichtigen – zumindest, wenn du schöne Fotos haben möchtest und den Ort für dich haben willst. Dazu zähle ich allen voran den Fushimi Inari Schrein (hier musst du wohl wirklich schon um 6-7 Uhr morgens sein für ungestörte Fotos), jedoch auch den Arashiyama Bambuswald und den Kiyomizu-dera Tempel. Extrem überlaufen ist zudem auch der Goldene Tempel – hier ist es aber nicht so schlimm für die Fotos, da eh alle auf der Plattform stehen, von wo du die Sicht auf den Pavillon hast und die Touristenmaßen neben und hinter dir und damit zumindest nicht auf dem Foto sind.


Fazit: Lohnt sich eine Reise nach Kyoto Japan?
Das lässt sich schnell beantworten – klar! Denn Kyoto ist aus gutem Grund eines der beliebtesten Reiseziele Japans. Bei all den tollen Sehenswürdigkeiten wundert es auch wirklich nicht, dass die Stadt von Touristen nur so überströmt wird. Folglich solltest du für Kyoto auf jeden Fall genügend Zeit auf deiner Japan Rundreise einplanen. Du wirst es nicht bereuen!
