Japan hat so viele sehenswerte und tolle Orte zu bieten, dass du wohl mehrere Monate lang das Land der aufgehenden Sonne bereisen könntest, ohne dass es dir nur eine Sekunde langweilig wird. Ich persönlich war schon mehrere Male in Japan unterwegs und würde jederzeit nochmal hin – denn Japan begeistert einfach! In diesem Artikel möchte ich dir nun die tollsten Japan Sehenswürdigkeiten vorstellen, die du dir bei deinem nächsten Japan Urlaub nicht entgehen lassen solltest.
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Der Mount Fuji Vulkan: Wahrzeichen von Japan!
Starten wir direkt mit einem der großen Wahrzeichen Japans – dem heiligen Fuji Berg und dem höchsten Berg des Landes! Der Mount Fuji sieht nicht nur traumhaft aus mit seiner (fast) symmetrischen Form, sondern gilt auch als ganz besonderer Ort für den Shintoismus. Das praktische ist vor allem, dass der Mt. Fuji gar nicht so weit von Tokio weg liegt und du innerhalb eines Tagesausflugs direkt an den Fuß des Berges gelangen kannst, von wo du traumhafte Blicke hast.
Wenn du im Sommer in Japan bist, kannst du den Fuji-san übrigens sogar besteigen – denn dann ist die „Climbing Season“, wo sich der Berg vor Wanderern gar nicht retten kann. Denn der Fuji Berg lässt sich verhältnismäßig leicht besteigen, es gibt mehrere Wege mit ausgeprägter Touristeninfrastruktur und du kannst es sogar innerhalb eines Tages zur Spitze schaffen. Falls dir das zu anstrengend ist, lohnt sich aber auch der Blick von unten – vorausgesetzt natürlich, das Wetter spielt mit und der Fuji Berg versteckt sich nicht in den Wolken! Auf deiner Reiseroute sollte der Mount Fuji aber auf keinen Fall fehlen. Eine coole Tagestour zum Mount Fuji findest du hier.


Der Goldene Tempel (Kyoto)
Die alte Kaiserstadt Kyoto hat eine Vielzahl an Tempel und Sehenswürdigkeiten zu bieten. Doch wohl keiner ist so beeindruckend wie der Kinkakuji – besser bekannt als der goldene Pavillon bzw. Tempel. Der mehrstöckige, mit Blattgold überzogene Tempel in der Mitte des Sees, umgeben von der Natur (und leider auch unzähligen Touristen, aber das ist erstmal Nebensache) – muss ich noch mehr dazu sagen? Keine Frage, der goldene Tempel zählt zu den beeindruckendsten Japan Sehenswürdigkeiten und ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.

Japan Sehenswürdigkeiten: Das Osaka Castle
Osaka steht oft etwas im Schatten zur Nachbarstadt Kyoto, da es hier nicht ganz so viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken gibt. Mir persönlich gefällt Osaka allerdings wirklich gut, die Stadt ist um einiges lauter und bunter als das vor allem am Abend etwas verschlafene Kyoto. Folglich bietet Osaka eine coole Abwechslung zu Tempeln und Schreinen und hat zudem noch eine weitere tolle Sehenswürdigkeit in Japan zu bieten – die Burg von Osaka!
Das Osaka Castle liegt im Herzen der Stadt, umgeben von einem weitläufigen Park und den mit Wasser gefüllten Burggräben. Du kannst das Castle für einen kleinen Eintrittspreis sogar betreten und dir die Ausstellungen darin anschauen, oben gibt es noch eine Aussichtsplattform. Doch auch der Blick von unten auf die Burg lohnt sich und somit zählt für mich das Osaka Castle nicht nur zur berühmtesten Sehenswürdigkeit in Osaka, sondern auch zu einer der schönsten Attraktionen Japans!


Dotonbori-Distrikt bei Nacht (Osaka)
Nach so viel Tempel-Sightseeing in Kyoto bietet dir die Dotonbori Gegend im Vergnügungsviertel Namba in Osaka das krasse Gegenteil. Hier sind die Straßen voller Menschen, du findest leckeres Streetfood (besonders bekannt für die Kansai Region sind Takoyaki und Okonomiyaki), skurrile Restaurants und unzählige leuchtende Neon-Schilder. Vor allem am Abend solltest du dir Dotonbori nicht entgehen lassen – du wirst aus dem Staunen nicht mehr herauskommen!


Der sehenswerte Hirsch-Park in Nara
Praktisch direkt in der Nähe von Kyoto und Osaka findest du auch die Stadt Nara, welche wie Kyoto vor langer Zeit einmal als Hauptstadt des Landes galt. Besonders berühmt ist Nara heutzutage aufgrund des riesigen Hirsch- bzw. Reh-Parks in der Stadt, der sogenannte Nara Deer Park. Hier findest du nicht nur tolle Schreine und Tempel, sondern auch über 1000 Sikahirsche, die als heilig gelten und sich frei im Gelände bewegen dürfen. Diese sind auch mittlerweile sehr an Menschen gewöhnt und du kannst sie sogar mit den sogenannten „Hirsch-Keksen“, die du überall im Park für wenig Geld kaufen kannst, füttern. Doch Vorsicht – die Tiere können manchmal ganz schön gierig sein! Eine coole Tour durch Kyoto und Nara findest du übrigens hier.


Der Mount Shigi Tempelkomplex (Präfektur Nara)
Viele Touristen besuchen die Stadt Nara nur als Tagesausflug von Kyoto oder Osaka. Ein großer Fehler – denn die gleichnamige Präfektur Nara hat so viel mehr zu bieten! Eines meiner Highlights dort war der Mount Shigi Tempelkomplex, direkt am Fuß des Berges gelegen in wunderschöner Natur. Dieser Ort ist noch weitgehend unbekannt, ich persönlich habe keinen anderen Touristen dort getroffen.
Dort hatte ich sogar die Chance, in einem Tempel vor Ort zu übernachten beim sogenannten Temple Stay (japanisch: Shukubo). Eine tolle Erfahrung, die ich dir nur nahe legen kann! Buchen kannst du deine Nacht im Tempel direkt hier.

Japan Attraktionen: Friedensmuseum + Memorial in Hiroshima
Hiroshima wird dir vor allem aufgrund der traurigen Vergangenheit ein Begriff sein. Denn hier fiel am Ende des 2. Weltkriegs die Atombombe, welche mit einem Schlag die komplette Stadt ausgelöscht hat. Von der Zerstörung siehst du hier mittlerweile nichts mehr, doch Hiroshima bietet eine gute Möglichkeit, mehr über die Geschichte zu lernen. Folglich solltest du das Friedensmuseum in Hiroshima nicht verpassen, zudem gibt es auch den Friedenspark und das Memorial zu sehen.

Kiyomizu-dera Tempel (Kyoto)
Dies ist wohl eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Kyotos! Der Kiyomizu-dera Tempel liegt nicht weit vom berühmten Geisha-Viertel Gion. Direkt auf dem Vorhof siehst du bereits die roten Tempelgebäude und die wunderschöne Pagode, von hier erhältst du auch einen tollen Ausblick auf die Stadt. Natürlich kannst du für einen kleinen Preis auch den riesigen, hölzernen Tempelkomplex betreten und bekommst auf der anderen Seite eine tolle Sicht drauf. Eine geführte Tour findest du hier.
Aus gegebenem Anlass solltest du wissen, dass der Tempel aktuell (Stand Januar 2020) renoviert wird und du die Bauarbeiten auch im Tempel siehst. Der vordere Bereich mit der Pagode ist davon allerdings nicht beeinflusst.


Arashiyama Bambuswald (Kyoto)
Wer möchte nicht einmal den schmalen Weg durch den traumhaften Bambuswald laufen? Hier fühlst du dich, umringt von den riesigen Bambuspflanzen, wirklich ganz schön klein! Der berühmte Bambuswald befindet sich in der Gegend um Arashiyama, am Stadtrand im Osten von Kyoto. Du darfst den Bambushain sogar kostenlos betreten, solltest aber möglichst früh dort sein, wenn du den Wald für dich alleine haben möchtest – denn wie du dir sicher denken kannst, ist der Bambuswald in Kyoto sehr beliebt unter Besuchern. Neben dem Wald gibt es in der Gegend auch noch unzählige Tempel sowie einen tollen Ausblick auf den Fluss, der durch die Berge hinter Kyoto fließt.


Fushini Inari Taisha Schrein-Anlage (Kyoto)
Die orangenen, dicht hintereinanderstehenden Tore sind wohl eine der berühmtesten Japan Sehenswürdigkeiten und für mich eines der Wahrzeichen des Landes. Du findest die sogenannten typischen Torii Tore zwar generell an verschiedenen Shinto Schreinen des Landes. Die berühmten Toriis, die du von den Bildern kennst, befinden sich am Fushini Inari Taisha Schrein in Kyoto. Hier kannst du durch die über tausend Tore den Berg hinauflaufen – je höher du kommst, desto weniger andere Touristen wirst du um dich herum haben.
Generell lohnt es sich, sehr früh am Morgen da zu sein, denn dies ist wohl die mit Abstand beliebteste Attraktion Kyotos, was du auch an den Besucherzahlen merkst. Den Schrein im Süden Kyotos erreichst du leicht mit der Metro, eine Eintrittsgebühr gibt es nicht. Eine geführte Tour kannst du dir hier anschauen.


Tokios bunte Vergnügungsviertel bei Nacht
Was kommt dir beim Gedanken an Tokio sofort in den Sinn? Nicht die Tempel, Schreine oder Gärten der Stadt – sondern die hektischen und geschäftigen Straßen, voller Neonlichter und strahlender Werbeanzeigen, wo sich Karaoke-Bars an Themen-Cafés und Spiel-Casinos reihen. Das typische, verrückte Tokio eben! Folglich gibt es wohl in Tokio gar nicht so viele klassische Sehenswürdigkeiten und ich gebe dir den Tipp, einfach durch die bunten Viertel der Stadt zu flanieren. In Akihabara dreht sich alles um Shopping, Anime, Manga und Elektronik, das strahlende Shinjuku ist voller Clubs und Karaokebars, in Harajuku kannst du die berühmten „Harajuku-Girls“ erspähen und Shibuya ist allen voran aufgrund der berühmten Kreuzung (siehe unten!) bekannt. Eine coole Tour durch die Viertel findest du hier.

Der Große Buddha in Kamakura (Daibutsu)
Die Küstenstadt Kamakura bietet sich super als Tagesausflug an, denn du erreichst sie in nur einer Stunde mit der Bahn von Tokio. Kamakura ist bekannt für seine Schrein- und Tempelanlagen, denn während der sogenannten Kamakura-Periode von 1185 bis 1333 war die Stadt ein wichtiges politisches Zentrum und sogar Hauptstadt des Landes. Allen voran ist Kamakura heute für den riesigen Bronze-Buddha Daibutsu im Kotoku-in Tempel berühmt, der ganze 13 Meter misst! Übrigens liegt Kamakura direkt am Strand – falls du also im Sommer hier bist, kannst du sogar baden gehen! Mehr Infos zu einer Tour gibt es hier.

Der Nationalpark von Nikko
Das spirituelle Zentrum von Nikko liegt in den Bergen von Japan, nördlich von Tokio. Auch wenn die Fahrt dorthin etwas länger dauert als nach Kamakura, bietet sich Nikko dennoch als Tagesausflug von Tokio an. Vor Ort kannst du den Toshogu Schrein (Teil des UNESCO Weltkulturerbes!), den sagenhaften Kegon Wasserfall und die wunderschöne Natur und Ruhe im Nikko Nationalpark genießen.

Die Himeji Burg (Präfektur Hyōgo)
Die wunderschöne Himeji-Burganlage stellt das Osaka Castle fast in seinen Schatten! Hierbei handelt es sich nämlich nicht nur um ein UNESCO Weltkulturerbe, sondern sogar um eines der vier Nationalschätze Japans! Bereits vor über 400 Jahren wurde das Himeji Castle erbaut und die Sehenswürdigkeit liegt ganz grob zwischen Osaka und Okayama. Damit lässt sich ein Besuch der Burg beispielsweise auch mit einem Abstecher nach Kobe gut verbinden. Mehr Infos zu einer Tour findest du hier.

Heian Schrein + Yasaka Schrein (Kyoto)
Wie bereits erwähnt, gilt der Fushini Inari Schrein aufgrund der Torii Tore als beliebtester Schrein in Kyoto. Trotzdem möchte ich hier noch zwei andere Schrein-Anlagen nennen, die du nicht versäumen solltest. Der Heian Schrein sowie der Yasaka Schrein befinden sich beide in der Nähe des berühmten Gion Viertels, sind rund um die Uhr geöffnet und der Besuch ist komplett kostenlos. Mein Geheimtipp? Besuch die Schrein-Anlagen bei Dunkelheit. Dann ist weniger los und du kannst die tolle Atmosphäre genießen.


Eikan-do Zenrin-ji Tempel (Kyoto)
Dies ist einer der weniger bekannten Tempel-Anlagen in Kyoto, aber dafür umso schöner! Denn hier musst du zum Glück nicht mit den Touristenmassen rechnen, wie du sie am Fushini Inari Schrein oder am Goldenen Pavillon erleben wirst. Der Eikando Tempel ist vor allem für die wunderschöne Gartenanlage bekannt, die besonders im Herbst mit dem gefärbten Laub traumhaft aussieht.

Todai-ji Tempel in Nara
Direkt im Nara Deer Park befindet sich wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit von Nara – der Todaiji Tempel, welcher als UNESCO Weltkulturerbe zählt. Die Haupthalle des Tempels gilt übrigens als größtes Holzgebäude der Welt, in dieser befindet sich zudem die größte Bronze-Buddha Statue der Welt (Nummer 2 ist der hier auch aufgeführte Buddha von Kamakura). Du siehst – ein Besuch im Todaiji Tempel in Nara lohnt sich! Der Eintritt kostet aktuell 600 Yen.

Japan Sehenswürdigkeiten: Shibuya Kreuzung in Tokio
Willkommen an der berühmtesten Kreuzung Tokios – Quatsch, der Welt! Denn die Kreuzung Shibuya 109 gilt als vollste Fußgänger-Kreuzung der Erde. Jedes Mal, wenn die Ampeln auf Grün springen, überqueren hier durchschnittlich 2,500 Menschen (!) die Kreuzung und damit mehrere Millionen Menschen täglich. Unglaublich, oder? Japan ist eben bekannt für seine Extreme. Folglich gehört es auf deiner Reise durch Japan einfach dazu, diese Kreuzung selbst zu überqueren. Einen coolen Blick auf das Gewusel erhältst du übrigens auch von dem angrenzenden Starbucks.


Tokyo Tower + Tokyo Skytree
Der Eiffelturm in Japan? Ja, so ungefähr! Denn der Tokio Tower wurde tatsächlich dem französischen Vorbild im Jahre nachempfunden, erbaut im Jahre 1958. Mit ganzen 332 Metern ist der Tokio Tower eines der größten freistehenden Stahl-Gebäude der Welt und von dem Fernsehturm hast du eine tolle Aussicht auf die Stadt. Oft verwechselt wird der ikonische Tokio Tower übrigens mit dem Tokyo Skytree (für mich sieht einfach der Tower eher aus wie ein Tree), welcher mit 634 Metern aber nochmal ein ganzes Stück höher ist. Einen spektakulären Blick hast du von beiden Sehenswürdigkeiten! Hol dir deine Eintrittstickets am besten im Voraus – für den Tokyo Tower hier, und für den Skytree hier.


Tsutenkaku Tower in Shinsekai (Osaka)
Neben Dotonbori ist das Viertel Shinsekai eine weitere tolle Gegend in Osaka, die du am Abend besuchen solltest. Denn dann sind die Straßen voller Leben und für mich strahlt Shinsekai auch einen coolen, modernen Retro-Charm aus. Highlights des Viertels ist der riesige Tsutenkaku Tower, von dem du übrigens auch eine coole Aussicht hast – Tickets gibt es hier.

Die Berge um Yoshino
Der kleine Ort Yoshino in den Bergen der Nara Präfektur ist noch ein echter Geheimtipp unter ausländischen Touristen – denn hier habe ich keine anderen Europäer gesehen! Trotzdem ist Yoshino praktisch gelegen und leicht von Nara, Kyoto oder Osaka erreichbar. Während es im Ort einige Tempel und Schrein-Anlagen gibt, bekommst du vom Aussichtspunkt einen traumhaften Blick auf die Landschaft. Vor allem zur Kirschblütenzeit, sowie auch im Herbst, wenn sich das Laub färbt, ist Yoshino und die Umgebung wunderschön.

Der Hafen von Yokohama
Die Küstenstadt Yokohama liegt direkt neben Tokio und lässt sich leicht von dort aus besuchen. Wie du dir sicher vorstellen kannst, ist Yokohama mit seinem großen Hafen direkt am Meer weniger touristisch als Tokio und bietet ein cooles Reiseziel für einen Tag. Übrigens lässt sich der Besuch von Yokohama auch leicht mit Kamakura verbinden, denn Yokohama liegt geografisch praktisch gelegen zwischen Tokio und Kamakura.


Der Itsukushima-Schrein auf der Insel Miyajima
Etwa 20 Minuten außerhalb von Hiroshima findest du eine der beliebtesten Japan Sehenswürdigkeiten und eines der bekanntesten Foto-Motive des Landes – der Itsukushima Schrein! Hier befindet sich das riesige Torii Tor im Wasser in der Bucht von Hiroshima, was einen traumhaften Anblick bietet.

Die Strände von Okinawa
Die Präfektur Okinawa ist ein Insel-Gebiet ganz im Süden Japans – hier bist du geografisch schon ziemlich nahe an Taiwan und man glaubt zuerst gar nicht, dass sich hier noch Inseln von Japan befinden. Während die Hauptinseln von Japan unzählige Tempel, Schreine und Großstädte als Sehenswürdigkeiten bieten, geht es in Okinawa vor allem um eines – um die Strände! Obwohl Japan aus Inseln besteht, ist das Land zwar nicht wirklich für seine Strände bekannt – da ist die Konkurrenz in Richtung Südostasien auch einfach zu hoch. Doch wenn du noch etwas Strandurlaub einplanen möchtest, bietet dir Okinawa die perfekte Gelegenheit dazu.


Der Toyosu Fischmarkt (ursprünglich Tsukiji) in Tokio
Wusstest du, dass es in Tokio den größten Fischmarkt der Welt gibt? Allein dieser Fakt rechtfertigt wohl schon einen Besuch. Hier gibt es einiges zu sehen (und zu riechen…). Besonders berühmt ist der Markt für seine Thunfisch-Auktionen. Übrigens hat der Markt im Herbst 2018 seinen Standort gewechselt, von Tsukiji nach Toyosu. Am alten Ort in Tsukiji gibt es zwar noch einen normalen Markt, der Fisch-Markt befindet sich nun aber in Toyosu. Ein Besuch lohnt sich vor allem morgens – der Markt hat täglich (außer Sonntags) von 5 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. Es gibt wohl keine besseren Ort für frische Meeresfrüchte und Sushi! Alles Infos findest du hier.


Das Schneefest in Sapporo, Hokkaido
Es gibt viele gute Gründe um Sapporo, die Hauptstadt der japanischen Nordinsel Hokkaido, zu besuchen. Die mit Abstand einzigartigste Sehenswürdigkeit dort ist allerdings das jährliche Schneefest (Sapporo Snow Festival), welches im Februar stattfindet. Und ich kann dir bereits versprechen, dass dich die riesigen Schnee-Skulpturen des Festivals umhauen werden. Doch dies ist nicht der einzige Grund, weshalb sich ein Besuch von Sapporo im kalten Winter lohnt. Denn Hokkaido ist auch für seine tollen Skigebiete bekannt! Lese mehr zum Sapporo Snow Festival hier!


Die Shinkansen-Züge in Japan
Wie gerne lästern wir in Deutschland doch über unsere Deutsche Bahn. Und ich garantiere dir – wenn du nur einmal im Leben mit einem Hochgeschwindigkeits-Zug in Japan gefahren bist, verstehst du nochmal mehr, warum. Denn in Japan funktionieren die Züge einfach. Bei über 300 Kilometer rast du auf die Minute pünktlich durchs Land und legst beispielsweise die Strecke von Tokio nach Kyoto in nur zwei Stunden zurück. Folglich zählt eine Fahrt im Shinkansen zu den großen „Bucket List“-Momenten für Japan!

Die Kirschblüten bzw. das Herbstlaub in Japan
Jede Jahreszeit in Japan kommt mit gewissen Vor- und Nachteilen. Doch besonders berühmt sind natürlich die Kirschblüten, welche mittlerweile sogar schon als echte Sehenswürdigkeit in Japan zählen! Die Kirschblütenzeit erstreckt sich vom Süden her über das ganze Land, in etwa von Mitte März bis Anfang April. Hierfür gibt es genaue Vorhersagen und Prognosen, wann man wo in Japan mit den Kirschblüten rechnen kann. Beachte allerdings, dass dies auch die absolut beliebteste Reisezeit für Japan ist und du hier bereits ein halbes Jahr im Voraus deine Unterkünfte buchen solltest.
Nicht weniger beeindruckend ist übrigens das Herbstlaub in Japan, wenn die bunten Blätter die Tempel- und Schrein-Anlagen des Landes von November bis Anfang Dezember verzaubern. Dann ist auch nicht ganz so viel los, wie während der Kirschblütenzeit.


Die tolle japanische Küche
Die sagenhaft leckeren japanischen Speisen und Gerichte sind ein echtes Highlight deiner Japan Reise und du solltest die Gelegenheit zu nutzen, so viele besondere Leckereien wie möglich zu probieren. Frisches Sashimi, dampfende Ramen-Suppe, das edle Kobe-Beef sowie das beliebte Matcha-Softeis sind nur eine kleine Auswahl der tollen Kulinarik, welche du in Japan erleben kannst. Und was gibt es besseres, als am Abend den langen Sightseeing-Tag mit einem Glas Sake (japanischer Reiswein) ausklingen zu lassen?

Der Kaiserpalast von Tokio (Imperial Palace)
Der Kaiserpalast ist eine der berühmtesten Japan Sehenswürdigkeiten in Tokio – wie der Name schon sagt, handelt es sich hier nämlich um die Residenz des japanischen Kaisers (genannt Tenno)! Im Rahmen einer Führung kannst du hier die Innenanlage des Kaiserpalasts mit eigenen Augen sehen.

Asakusa-Viertel in Tokio (inklusive Senso-ji Tempel)
Das Viertel Asakusa der Hauptstadt Tokio galt über einen langen Zeitraum in der Vergangenheit als der Entertainment-Distrikt der Metropole. Heutzutage lohnt sich ein Besuch von Asakusa vor allem aufgrund der schönen und bedeutenden Tempel- und Schrein-Anlagen, allen voran dem Sensoji Tempel, welcher wohl als berühmtester Tempel Tokios gilt. Direkt daneben findest du übrigens auch den Asakusa Schrein.

Eine Nacht im Ryokan
Auf keinen Fall verpassen auf deiner Japan Rundreise solltest du eine Übernachtung im Ryokan – einem traditionellen japanischen Gästehaus. Dies ist ein toller Einblick in die Kultur Japans, wo dein Zimmer mit einem Futon (traditionelles japanisches Bett) und Tatami-Matte ausgestattet ist, du ein edles mehrgänginges „Kaiseki Ryori“ Abendessen genießen kannst und schließlich den Tag im traditionellen Badehaus ausklingen lassen kannst. Hier bekommst du die volle „typisch Japan“ Erfahrung!

Die japanischen Toiletten
Toiletten als Sehenswürdigkeiten, ernsthaft? Ja – in Japan ist das tatsächlich so! Denn jeder, der schonmal in Japan unterwegs war, wird dir mit Begeisterung von seinen Erlebnissen mit den Toiletten in Japan erzählen. Denn diese futuristischen Geräte könnten nicht unterschiedlicher zu den dir bekannten Klos daheim sein. Unzählige Knöpfe, Sound-Effekte, Wasserstrahlen sowie beheizte Sitze verwirrend und begeistern zugleich. Und eines steht fest – deine Begegnung mit den Toiletten in Japan wird sicherlich auch zu deine Highlights der Reise zählen!

Ich hoffe, meine Liste der besten Japan Sehenswürdigkeiten ist hilfreich für dich und deine anstehende Reise-Planung! Wie du siehst, gibt es in Japan einfach unglaublich viel zu sehen und zu tun und dir wird bei all den Wahrzeichen und Attraktionen nicht so schnell langweilig. Viel Spaß in Japan!
