Japan ist ein außergewöhnliches Reiseziel, wo du nicht nur tolle Sehenswürdigkeiten findest sondern auch eine einzigartige Kultur mit ganz besonderen Gepflogenheiten und Regeln kennen lernen wirst. Doch keine Sorge! Das mag zwar im ersten Moment alles etwas überfordernd klingen, ist am Ende jedoch halb so schlimm. Denn mit etwas Vorbereitung findest du dich in Japan sicherlich schnell zurecht. Ich persönlich war bereits mehrere Male auf Reisen in Japan und habe mich richtig in das Land verliebt. Nun möchte ich dir hier meine wichtigsten Japan Reisetipps präsentieren, mit denen du bestens auf dein Urlaub in Japan vorbereitet sein wirst!
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Einreise & Visum ist problemlos
Gute Nachrichten! Als deutscher Staatsbürger kannst du ohne Visum und Vorbereitungen für 90 Tage Japan betreten, dafür müsst du dich auch um nichts kümmern. Am Flughafen läuft alles also unkompliziert ab, du bekommst eine Aufenthaltsgenehmigung in den Reisepass geklebt.

Mobiles Internet ist teuer (vor allem am Flughafen!)
Normalerweise hole ich mir auf Reisen immer eine mobile Sim Karte, um überall das Internet nutzen zu können. Das ist mir beim Reisen einfach wichtig und ich finde es anstrengend, mich auf öffentliche Wlan-Netzwerke zu verlassen. Beachte aber, dass mobiles Internet in Japan verhältnismäßig teuer ist – vor allem im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern. Ich habe hier im BIC Elektro-Store für 3 GB etwa 25€ gezahlt. Auch am Flughafen werden Touristen Sim Karten verkauft – dort gingen die Preise aber erst bei 40-50€ los! Alternativ zur Sim Karte kannst du auch ein Pocket Wifi Gerät ausleihen. Mehr Infos findest du in meinem ausführlichen Artikel zum Thema.
Sim Karten kannst du selbst registrieren
Besonders praktisch beim Kauf der Sim Karte im Elektroladen fand ich allerdings, dass die Registrierung sehr gut auf einem Zettel in der Verpackung beschrieben war und ich alles selbst durchführen konnte. Nach ein paar Minuten hat dann auch das mobile Internet problemlos funktioniert.

Öffentliches Wlan ist weit verbreitet
Gute Nachrichten, falls du doch nicht selbst eine Sim Karte kaufen möchtest. Mittlerweile hat jedes Hotel und jedes Café in Japan Internet, zudem gibt es auch in den touristischen Zentren (beispielsweise in Kyoto und Osaka) öffentliche City-Wifis, mit denen du dich verbinden kannst. Auch der 7Eleven Convenient Store ist eine gute Adresse für kostenloses Alan. Hier habe ich mich aber aus Versehen für einen japanischen Newsletter angemeldet, den ich aufgrund meiner nicht vorhandenen Sprachkenntnisse nicht mehr deaktivieren konnte und folglich mehrere Jahre regelmäßig japanische E-Mails vom 7Eleven bekommen habe…
Plane deine Reise zur Kirschblütenzeit weit im Voraus
Du möchtest während der Kirschblütenzeit Japan bereisen? Verständlich, denn das Spektakel ist wirklich wunderschön. Beachten musst du jedoch, dass viele andere Touristen die gleiche Idee haben werden und das Land sowie die berühmten Sehenswürdigkeiten aus allen Nähten platzen werden. Sei dir dessen auf jeden Fall bewusst. Es wird generell empfohlen, bei einer Reise während der Kirschblüten bereits ein halbes Jahr im Voraus (!) Hotels zu buchen!
Meide eine Reise während der „Golden Week“
Die „Golden Week“ ist die Woche mit den Nationalfeiertagen in Japan. Während dieser Zeit (Ende April bis Anfang Mai) ist das ganze Land in Bewegung, da viele Einheimische über den Zeitraum verreisen. Das bedeutet, dass sämtliche Unterkünfte, Züge, Busse und Straßen extrem überlaufen und überteuert sind und du diese Zeit am besten ganz meiden solltest.

Nutze die öffentlichen Verkehrsmittel (Taxis sind teuer)
In anderen asiatischen Ländern ist es üblich, sich für jede kurze Strecke ein Uber oder Grab zu bestellen. In Japan sind Taxis leider verhältnismäßig teuer. Das ist aber gar kein Problem – denn die öffentlichen Verkehrsmittel sind super! Selbst riesige Großstädte wie Tokio oder Osaka kannst du damit leicht erkunden und die Metros und Busse eignen sich super zum Sightseeing.
Oft lohnt sich ein Tagespass
Du bist den ganzen Tag in Kyoto oder Tokio unterwegs? Dann lohnt sich ein Tagespass für die öffentlichen Verkehrsmittel. In Kyoto kostet die Busfahrt beispielsweise 230 Yen, für ein Tagesticket zahlst du 600 Yen. Das ist verhältnismäßig günstig und lohnt sich schon ab 3 Fahrten. Das kann in den verschiedenen Städten natürlich schwanken, es lohnt sich aber, sich vor Ort nach Tagespässen zu informieren.

In Bussen musst du passend zahlen (hast jedoch einen Wechselautomaten)
Beachte, dass du in den Bussen das Geld passend bezahlen musst. Allerdings gibt es direkt im Bus auch kleine Wechselautomaten. Hier wirfst du die Münze rein, bekommst dafür Kleingeld gewechselt und bezahlst mit diesem direkt beim Busfahrer. Das klingt komplizierter als es ist, keine Sorge!
Hole dir eine Suica-Card für Japan
Wenn du mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist, lohnt sich der Kauf dieser IC Karte. Diese ist sogar kostenlos, allerdings musst du 500 Yen an Kaution geben. Das praktische daran ist, dass du auf die Karte Geld laden kannst und diese bei den Metros und Bussen im Land folglich nur noch an die Schranke tippen musst, anstatt dir jedes Mal ein extra Ticket zu kaufen.

Mit dem Shinkansen Zug bist du schnell unterwegs
Die Hochgeschwindigkeitszüge in Japan sind weltberühmt – hier kannst du bei über 300 km/h auf die Minute pünktlich durch das Land reisen! Selbst große Strecken wie von Tokio nach Kyoto oder Osaka legst du in nur 2 Stunden zurück, von Osaka könntest du das südliche Hiroshima sogar als Tagesausflug besuchen!
Hole dir den JR Pass für die Züge
Du wirst schnell merken, dass die einzelnen Zugfahrten in Japan leider ziemlich teuer sind. Da zahlst du beispielsweise für die Fahrt von Tokio nach Osaka direkt 130€! Günstiger geht es mit dem JR Pass. Dieser Touristenpass berechtigt dich für einen gewissen Zeitraum (1, 2 oder 3 Wochen) zur freien Fahrt in den Shinkansen Zügen im ganzen Land. Perfekt, wenn du Japan ausgiebig erkunden möchtest!
Den JR Pass solltest du dir unbedingt im Voraus holen, da er vor Ort nur umständlich und zudem teurer erhältlich ist.

Mit dem Fernbus kannst du günstig reisen
Dir ist Komfort und Geschwindigkeit nicht so wichtig? Dann kannst du auch mit den Bussen durch Japan reisen. Das dauert allerdings deutlich länger. Für die Strecke Osaka nach Tokio brauchst du hier statt 2 Stunden mit dem Zug eher etwa 8 Stunden! Falls du aber nicht viele lange Strecken zurücklegst und mit kleinem Budget unterwegs bist, ist das eine Alternative. Tickets kannst du im Voraus bei 12Go.Asia buchen.
Die Schuhe werden ausgezogen
Ganz wichtig – in Japan ist es üblich, die Schuhe auszuziehen. Dies kann auch bei deinem Gästehaus, manchmal sogar bei Restaurants der Fall sein. Normalerweise erkennst du es daran, dass Hausschuhe bereit stehen. Das ist für dich das Zeichen, die Straßenschuhe auszuziehen und in die Hausschuhe zu schlüpfen. Übrigens gibt es wiederum an jedem WC eigene Bad-Schuhe, die du vor dem Betreten des Klos anziehen solltest.

Gewöhne dich an High-Tech Toiletten und beheizte Sitze
Die japanischen Toiletten sind ein Fall für sich und du wirst womöglich erstmal überfordert sein von den unzähligen Knöpfen und Funktionen! Und auch wenn du das meiste davon wohl nicht brauchst, sind die beheizten Toilettensitze wirklich etwas, woran man sich gewöhnen kann. Übrigens gibt es in Japan auch an jeder Ecke öffentliche Toiletten, die Nutzung ist immer kostenlos.
Japan lässt sich auch mit kleinem Budget bereisen
Ich weiß nicht, warum Japan von vielen Menschen immer als extrem teures Reiseziel beschrieben wird. Klar, du kannst Japan nicht mit 20€ am Tag (wie beispielsweise Thailand) bereisen. Doch du findest trotzdem gute Hostels für 15€ pro Nacht sowie leckere Malzeiten für 4-5€. Die Eintrittspreise der meisten Sehenswürdigkeiten kosten normalerweise nicht mehr als 4-5€ und wenn du Fernbusse statt Shinkansen Züge nimmst, kannst du nochmal mehr Geld sparen. Folglich eignet sich Japan auch super für Backpacker und ich würde schätzen, dass du für 40-50€ am Tag Japan gut bereisen kannst. Klar – für mehr Komfort sind nach oben natürlich keine Grenzen gesetzt.
Ich würde preislich Japan mit Westeuropa vergleichen. Teurer als Südostasien, aber um einiges günstiger als beispielsweise Nordamerika, Australien oder Skandinavien.

Gutes und günstiges Essen findest du im Supermarkt
Hier noch mein ultimativer Reisetipp zum Geldsparen in Japan. In den Supermärkten (Family Mart, 7eleven) findest du gutes Essen zu einem wirklich günstigen Preis, wie beispielsweise auch Sushi-Boxen. Super für den Mittagssnack!
Tempel haben Eintrittspreise und Öffnungszeiten
Du wirst in deinem Japan Urlaub unzählige Tempel besuchen. Beachte, dass diese normalerweise fixe Öffnungszeiten haben (oft von 8:00 bis 16:00 oder 17:00 Uhr), zudem wird meistens ein Eintrittspreis verlangt (400-500 Yen). Ab und zu erwischst du jedoch auch einen kostenlosen Tempel.

Schreine sind umsonst und rund um die Uhr geöffnet
Im Gegensatz zu den Tempeln sind die Schrein-Anlagen oft rund um die Uhr geöffnet. Folglich kannst du diese auch nachts besuchen, was eine ganz besondere Erfahrung ist. Übrigens sind die meisten Schreine (so auch der berühmte Fushini Inari Schrein in Kyoto) komplett umsonst, es gibt keinen Eintrittspreis!

Du brauchst einen Adapter
In Japan werden andere Steckdosen wie in Deutschland verwendet. Folglich solltest du einen Adapter für deine elektronischen Geräte nicht vergessen!

Trinkwasser und Tee sind kostenlos
Gute Nachrichten! Trinkwasser gibt es in Japan wirklich an jeder Ecke umsonst. Und notfalls kannst du sogar das Leitungswasser trinken. Dieses schmeckt zwar nicht so gut, ist aber sicher. Im Supermarkt habe ich noch nie Wasser kaufen müssen in Japan. In Restaurants ist es sogar üblich, dass neben Wasser auch Grüntee umsonst ist.
Reisetipps für Japan: Alkohol ist teuer
Bei Wasser und Tee kannst du folglich Geld sparen – anders sieht es aus beim Alkohol! Dieser ist in Japan nämlich wirklich teuer. In einer Bar habe ich normalerweise 7-8€ für ein Glas Bier gezahlt. Unbedingt probieren solltest du aber den typischen Sake (Reiswein).

Den Fuji Vulkan solltest du nur im Sommer besteigen
Du möchtest du Mount Fuji nicht nur von unten sehen, sondern selbst auf der Spitze stehen? Die „Climbing Season“ ist von Anfang Juli bis Anfang September, dafür musst du also im Sommer nach Japan. Außerhalb dieses Zeitraums gehen nur sehr erfahrene Bergsteiger auf den Fuji, die Tourismus-Infrastruktur kommt auch zum Erliegen.

Frühstück (vor allem westliches!) ist nicht üblich
Generell ist es in Hotels und Hostels in Japan unüblich, dass Frühstück inklusive ist. Und wenn, dann ist das typisch japanische Frühstück auch nicht unbedingt ansprechend für Europäer. Ich habe hier regelmäßig den Supermarkt oder Coffeeshops morgens aufgesucht für Gebäck und andere Frühstück-Snacks.
Nimm dir genügend Zeit für deine Japan Reiseroute
Bei der Planung deiner Japan Reiseroute solltest du beachten, dass es wirklich viel zu sehen gibt. Klar, du könntest nur einen Tag in Kyoto oder Tokio verbringen – doch dann wirst du viel verpassen. Für Japan brauchst du genug Zeit. Alleine auch schon, da die Städte riesig sind und es doch ziemlich lange dauern wird, vom einen zum anderen Ende in Kyoto zu gelangen.
Je nachdem, wie lange du unterwegs bist, würde ich nicht zu viel in die Reiseroute packen. Für Kyoto würde ich mindestens 2 (besser 3 Tage) einplanen. Selbiges gilt für Tokio, von wo du beispielsweise zusätzlich auch Tagesausflüge nach Kamakura, Yokohama, Nikko und zum Fuji Berg einplanen kannst. Je mehr Zeit du hast, desto besser!
Falls du nur 4-5 Tage hast, solltest du dich für entweder Tokio oder die Kansas Region (Osaka, Nara, Kyoto) entscheiden. Bei mindestens 8 Tagen würde ich die Zeit zwischen Tokio und Kyoto aufteilen. Bei zwei Wochen hast du genug Zeit für Tokio inklusive Tagesausflüge, sowie für Kyoto, Osaka und Nara. Wenn du noch mehr Zeit hast, lohnen sich auch Abstecher nach Hiroshima, Hokkaido oder Okinawa. Es gibt viel zu sehen!

Genieße die Aussicht auf die Skylines
Japan ist berühmt für seine riesigen Großstädte und die imposanten Skylines. Folglich gehört es dazu, vor Ort auf die unzähligen Aussichtsplattformen zu gelangen und die tolle Aussicht zu genießen. Der Kyoto Tower in Kyoto, das Umeda Skybuilding in Osaka sowie der Tokyo Tower und der Skytree in Tokio geben dir spektakuläre Aussichten auf die japanischen Mega-Cities!

Kaufe dir Kosmetikprodukte noch daheim
Klar, du wirst in Japan ohne Probleme sämtliche wichtige Produkte, wie beispielsweise Gesichtscremes, Zahnpasta, Shampoo oder Sonnencreme kaufen können. Beachte aber, dass überall in Asien ganz oft auch Cremes einen „Whitening“-Faktor haben, der die Haut bleicht. Dies ist unter Asiaten erwünscht – unter Europäern aber nicht. Folglich würde ich Cremes von daheim mitbringen – zumal Kosmetikprodukte auch vor Ort normalerweise teurer sind als in Deutschland.
Japan ist eines der sichersten Länder der Welt
Du musst dir in Japan zu vielem Gedanken machen – aber wohl nicht zur Sicherheit! Denn Japan gilt als eines der sichersten Länder der Welt und du hast hier nichts zu befürchten.

Geldautomaten findest du im 7Eleven
Du siehst mal keine Bank, brauchst aber dringend Bargeld? Dann suche dir den nächsten 7Eleven Supermarkt, denn auch in diesen findest du Geldautomaten in Japan. Das Geld Abheben funktioniert mit einer Kreditkarte in Japan problemlos. Oft ist es ganz umsonst, manchmal gibt es eine kleine Gebühr (normalerweise 210 Yen).
Nimm einen guten Reiseführer mit
Zwar findest du viele Infos auch online – doch es ist sicher nützlich, auch einen klassischen Reiseführer dabei zu haben. Damit kannst du im Voraus planen und auch vor Ort wichtige Infos und Hintergrundinformationen zu den Sehenswürdigkeiten und Städten lesen. In meinem ausführlichen Artikel habe ich dir die besten Reiseführer verglichen.

Tipps für günstigen Kaffee in Japan
Generell wird in Japan um einiges lieber Grüntee getrunken als Kaffee. Doch was, wenn du (wie ich) morgens nicht auf deinen Cappucino verzichten magst? Du findest in Japan mittleweile in jeder Stadt moderne Coffeeshops wie u.a. Starbucks. Beachte aber, dass die Heißgetränke dort wirklich teuer sind (etwa 4-5€). Meine Anlaufstelle für guten, günstigen Kaffee in Japan ist der 7Eleven, den du an jeder Ecke auch findest.
Japan Reisetipps: Probiere all die verschiedenen Speisen und Gerichte
Die japanische Küche hat unglaublich viel zu bieten und für mich zählt das Essen in Japan zur absoluten Spitzenklasse. Klar, manches ist dennoch gewöhnungsbedürftig. Denn Ramen, Udon und Sushi sind längst nicht alles, was es gibt. Oft wusste ich auch selbst nicht genau, was ich da genau auf dem Teller hab! Ich gebe dir den Tipp, einfach alles zu probieren.

Japan Geheimtipps: Buche Unterkünfte unbedingt im Voraus
Ich habe bereits erwähnt, dass du während der Kirschblütenzeit im Frühling schon 6 Monate im Voraus deine Reise planen solltest. So schlimm ist es zu anderen Reisezeiten zwar nicht, doch ich würde auch im Sommer und Herbst deine Unterkünfte im Voraus buchen. Während meiner ersten Japan Reise im Oktober habe ich wenige Wochen davor schon fast kein Hostel mehr in Kyoto bekommen.
Die Sprachbarriere ist da, doch es ist nur halb so schlimm
Viele Menschen trauen sich nicht nach Japan, weil sie Angst haben, dass es zu Sprachproblemen auf der Reise kommen kann. Klar, nicht jeder Japaner auf der Straße wird fließend Englisch sprechen. Doch keine Sorge, so schlimm ist es nicht. Denn zum einen sind die Japaner unglaublich hilfsbereit und wenn sie selbst nicht Englisch sprechen, werden sie jemand anderen finden, der es kann. Außerdem findest du an jedem touristischen Ankunftspunkt (beispielsweise an Bahnhöfen oder Flughäfen) Touristeninformationen, wo die Leute fließend Englisch sprechen und dir bei Fragen weiterhelfen. Zudem ist auch Google Translate auf dem Handy Goldwert. Die Sprache sollte dich also nicht von deinem Japan Urlaub abhalten!

Wichtiger Tipp: Gib auf keinen Fall Trinkgeld in Japan
Klingt erstmal komisch – ist aber so. Denn in Japan ist es ganz unüblich, Trinkgeld zu geben. Tust du es dort, werden die Menschen ziemlich verwirrt sein und wenn du Pech hast, es sogar als Beleidigung aufnehmen. Lass es deshalb also direkt bleiben.
Gewöhne dich an das Schlürfen
Die Japaner haben echt gute Manieren (beispielsweise im Vergleich zu China!). Woran du dich jedoch vor allem in Ramen- und Udon-Restaurants gewöhnen musst, ist das Schlürfen. Denn die Suppen werden in Japan lautstark geschlürft, was auch überhaupt nicht als unhöflich gilt. Einfach mitmachen!
Nimm dir genug Zeit für die tollen Japan Sehenwürdigkeiten
Japan hat so viel zu bieten und ist voller Attraktionen, Highlights und Sehenswürdigkeiten. Die meisten davon befinden sich in den beliebtesten Japan Reisezielen, wie beispielsweise in Kyoto, Osaka, Nara, Tokio und Hiroshima. Vor deiner Reise solltest du dir einen Überblick verschaffen, was du alles sehen willst und davon abhängig auch deine Reiseroute durch Japan planen.

Nutze die verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten in Japan
Klar findest du in Japan ganz normale Hotels und Hostels. Doch es geht auch anders! Ich habe in Japan bereits in einem Tempel übernachtet, in einem Kapsel-Hotel, in einem Farm Haus sowie in einem Ryokan – ein traditionelles japanisches Gästehaus. Dies waren alles tolle Erfahrungen, die einzigartig für Japan sind und welche du nicht versäumen solltest.

Japan Reisetipps: Lade dir die Karten auf Maps.me runter
Die App maps.me ist super praktisch in Japan. Denn hier kannst du detaillierte Karten herunterladen, die du auch ohne Internetverbindung nutzen kannst und wo alle Sehenswürdigkeiten, Wegen und andere Orte eingezeichnet sind. Für mich unverzichtbar auf Reisen.

Besichtige die berühmten Sehenswürdigkeiten früh am Morgen
Was haben der Fushini Inari Schrein, der Arashiyama Bambuswald und der goldene Tempel gemeinsam? Richtig – sie zählen zu den beliebtesten Attraktionen in Japan und können sich folglich kaum vor Besuchern und Touristen retten. Wenn du diese Orte für dich ungestört haben möchtest und schöne Bilder aufnehmen magst, rate ich dir, ganz früh morgens da zu sein.
Es gibt keine Abfalleimer draußen
Für mich steht das irgendwie immer noch im Gegensatz. Zum einen sind die Straßen Japans komplett sauber, zum anderen findest du wirklich fast keine öffentlichen Mülleimer. Hier habe ich manchmal meine Verpackung oder meinen Kaffeebecher 20 Minuten mit mir rumgetragen! Mein Tipp – in jedem Supermarkt und Laden gibt es zum Glück Abfalleimer, die du nutzen kannst.

Rauchen in Bars ist üblich
Wenn du in Japan auf einen Drink in eine Bar gehst, musst du damit rechnen, dass geraucht wird und die Bars – ehrlich gesagt – echt stinken. Daran ist man als Europäer mittlerweile gar nicht mehr gewöhnt! Mal schauen, ob Japan hier auch irgendwann seine Gesetze anpasst.
Man verbeugt sich voreinander
In Japan ist es üblich, dass man sich zur Begrüßung und zum Abschied leicht verbeugt. Vor allem auch in Restaurants oder in Hotels. Dort gibt es auch viele Details – beispielsweise verbeugt sich der Rangniedrige weiter nach unten. Ich hab es aber einfach den Einheimischen nachgemacht, was als Geste ausreichend war.

Tattoos gelten als unerwünscht und gefährlich
Die Sache mit Japan und Tattoos ist etwas komplizierter. Denn in Japan gelten diese tatsächlich noch als Zeichen und Symbol für die Mafia und für organisierte Kriminalität. Wenn du stark tätowiert bist, wirst du sicherlich einige misstrauische Blicke auf dich ziehen und wenn möglich würde ich meine Tattoos in Japan verdecken. Auch wird es dir womöglich nicht gestattet sein, mit Tattoos ein Onsen (heiße Quellen) bzw. ein Badehaus zu betreten, da man dort nackt ist.
In Badehäusern und Onsen bist du nackt
Die japanischen Badehäuser findest du überall, beispielsweise auch als Teil der japanischen Gästehäuser. Beachte, dass du hier nackt sein musst und der Zutritt in Badekleidung nicht ausreicht. Männer und Frauen baden selbstverständlich getrennt. Lese mehr zum Onsen in Japan hier!

Pünktlichkeit in Japan ist extrem wichtig
Dies ist ganz wichtig, wenn du in Japan verabredet bist. Pünktlichkeit ist das A und O (sogar nochmal extremer als in Deutschland!) und im Umgang mit den Einheimischen sollte dir das auf jeden Fall bewusst sein. Auch Züge und Busse fahren normalerweise auf die Minute genau ab.
Nutze Couchsurfing um Einheimische kennen zu lernen
Vor allem auf meiner ersten Japan-Reise habe ich intensiv Couchsurfing genutzt, was eine tolle Möglichkeit war, Einheimische kennen zu lernen. In Kyoto habe ich mich mit Leuten über Couchsurfing zum Abendessen verabredet, in Tokio habe ich sogar für mehrere Tage bei einem japanischen Studenten namens Kento übernachtet. Die beste Gelegenheit, um mehr über die japanische Kultur und das Leben zu erfahren!

Japan Reisetipps: Beachte den Linksverkehr
Vor allem, falls du dir in Japan ein Auto mieten willst oder auch beim Überqueren der Straße sollte dir bewusst sein, dass hier Linksverkehr herrscht und man sich daran erstmal gewöhnen muss.
Nase hochziehen statt putzen
Dies ist wohl eine weitere kulturelle Eigenart in Japan, an die man sich als Ausländer erstmal gewöhnen muss. Es ist ganz unüblich und unhöflich, vor allem öffentlich sich die Nase zu putzen. Stattdessen ziehen die Japaner einfach alles nach oben. Das krasse Gegenteil also zu Europa!
Ich hoffe, meine Japan Reisetipps werden dir auf deiner Reise behilflich sein. Ich wünsche dir bereits viel Spaß auf deinem Japan Urlaub!
