Kein Besuch der alten Kaiserstadt ist komplett ohne einen Besuch des berühmten goldenen Pavillons in Kyoto! Der Kinkakuji ist wohl einzigartig und nicht ohne Grund eines der Wahrzeichen Japans und ein Highlight deiner Japan Reise. Hier erfährst du nun alle Informationen und Fakten für deinen Besuch am goldenen Tempel Kyoto!
Kyoto Goldener Tempel: Hintergründe und Infos
Der Kinkakuji Tempel (ursprünglicher Name war übrigens Rokuonji) ist ein buddhistischer Zen Tempel, der im Jahre 1397 vom Shogun Ashikaga Yoshimitsu als Denkmal erbaut wurde. Der Pavillon, der von Blattgold überzogen ist, wurde damals als Reliquien Halle genutzt. Nach Yoshimitsus Tod wurde das Denkmal in einen Tempel umgebaut. Übrigens wurde im Jahre 1950 der Pavillon von Brandstiftern niedergebrannt, fünf Jahre später allerdings detailgetreu wieder nachgebaut. Seit 1994 zählt der Kinkakuji zusammen mit anderen Wahrzeichen zum UNESCO Weltkulturerbe Kyotos.
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Wie komme ich zum goldenen Tempel in Kyoto?
Der goldene Tempel liegt im Norden Kyotos und etwas außerhalb des Stadtzentrums. Deshalb bist du auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, um den goldenen Pavillon in Kyoto zu erreichen. Am praktischsten kommst du mit dem Kyoto City Bus Nummer 101 oder 205 direkt zum Tempel. Der City Bus fährt auch direkt in der Innenstadt an mehreren Stationen ab. Das Busticket kannst du beim Einsteigen kaufen und kostet 230 Yen (alternativ: Tagespass für 600 Yen), die Fahrt dauert etwa 40 Minuten.
Wie viel Eintritt kostet der goldene Pavillon?
Der Eintritt zum goldenen Tempel kostet 400 Yen, was umgerechnet etwa 3,30€ entspricht. Hier war ich etwas überrascht – da es sich beim Kinkaku-ji um die wohl berühmteste Attraktion Kyotos handelt, hätte ich einen höheren Eintrittspreis erwartet. Beschweren möchte ich mich aber nicht! Kinder und Jugendliche müssen übrigens sogar nur 300 Yen (2,50€) Entritt bezahlen.
Was sind die Öffnungszeiten vom Kinkakuji Tempel?
Der Tempel hat an jedem Tag des Jahres geöffnet, und zwar von 9:00 bis 17:00 Uhr.
Wie touristisch ist der goldene Pavillon?
Da der goldene Tempel wohl neben dem Arashiyama Bambuswald und dem Fushini Inari Schrein zu den Wahrzeichen Kyotos zählt, ist hier immer viel los. Ich war bereits zweimal am goldenen Pavillon – einmal mittags und einmal am Spätnachmittag, kurz vor Sonnenuntergang im Herbst. Dabei dachte ich, dass sich der Tempel eventuell etwas leert kurz vor Schließung. Falsch gedacht – es war so voll wie es nur sein kann! Man wird regelrecht die Wege entlang geschleust in den Menschenmassen und vor allem bei der Aussichtsplattform, von wo aus man das berühmte Foto mit dem goldenen Pavillon und dem Teich davor schießen kann, konnte man sich kaum bewegen. Vor allem waren auch unzählige Schulklassen da.
Ich hatte eigentlich vor, hier ein schönes Foto mit mir vor dem Tempel zu machen, habe es dann aber bei einem kurzen Selfie belassen, da man sich wirklich kaum bewegen konnte. Fazit – Spätnachmittag ist nicht die beste Zeit, um den Kinkaku-ji zu besichtigen. Wenn du den Tempel wirklich ungestört haben möchtest, lohnt sich wohl der Besuch früh am Morgen (Achtung: Öffnungszeiten beachten), oder generell eben, wenn du zur Nebensaison durch Japan reist.
Allerdings muss ich auch sagen, dass mich die Touristenmassen am goldenen Tempel nicht ganz so stören wie beispielsweise im Bambuswald oder bei den Torii Gates. Denn den berühmten Blick auf den Tempel und den See hast du trotz allem – und die Touristenmassen hinter und neben dir sieht man auf den Fotos am Ende nicht. Wenn du also nur ein oder zwei Morgen in Kyoto hast, würde ich tatsächlich lieber früh zum Fushini Inari Schrein oder zum Arashiyama Bambuswald, und den goldenen Tempel zu einer anderen Tageszeit aufsuchen. Besonders schön am Nachmittag ist eben auch, dass der Tempel von der Sonne toll angestrahlt wird.

Welche anderen Sehenswürdigkeiten gibt es in der Umgebung?
Der goldene Pavillon liegt etwas außerhalb der Stadt und abseits der anderen Touristenattraktionen. Allerdings lässt sich ein Besuch mit dem Ryoanji Tempel verbinde, der aufgrund des einzigartigen Steingartens berühmt ist. Die Tempel liegen zwar nicht direkt nebeneinander, aber in der gleichen Gegend und entweder ein Spaziergang oder eine kurze Busfahrt bringen dich vom einen zum anderen Tempel. Vom Ryoan-ji Tempel bist du auch schnell beim Ninna-ji Tempel in Kyoto.
Goldener Tempel Kyoto: Lohnt sich der Besuch?
Wie du bereits gelesen hast, ist der Tempel unglaublich touristisch. Doch trotzdem ist er einzigartig und zählt aus gutem Grund zu den großen Highlights in Kyoto. Einen Besuch solltest du deshalb trotzdem nicht versäumen, vor allem, da der Tempel auch leicht mit dem Bus erreichbar ist und der Eintrittspreis niedrig ist.
Trotzdem lege ich dir aber ans Herz, auch einige der weniger besuchten und beliebten Tempel Kyotos zu besichtigen. Diese sind zwar nicht so spektakulär, dafür aber umso idyllischer.
